Zerstreuung

Foto Brigitte Fuchs

 

Da die Menschen nicht Tod, Elend und Unwissenheit heilen konnten, sind sie, um sich glücklich zu machen, auf den Einfall gekommen, nicht daran zu denken.

 

 

Blaise Pascal (1623-1662) französischer Mathematiker, Physiker und Schriftsteller

 

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24 Antworten auf Zerstreuung

  1. C Stern sagt:

    Ich glaube nicht, dass Menschen diese Themen zu irgendeinem Zeitpunkt ausblenden konnten, aber natürlich sind sie bestrebt, möglichst nicht an Unangenehmes zu denken. Wäre auch nicht sehr erfüllend, so ein Dauerkreislauf von Gedanken. Das Leben bietet nämlich ganz viele wunderbare Möglichkeiten, auch zu genießen, zu schätzen.
    Ganz in diesem Sinne: Machen wir uns einen guten Tag! 🙂
    Das meine ich ganz früh und schicke liebe Grüße, C Stern

  2. Quer sagt:

    So ist es, C Stern.
    Ja, machen wir uns in diesem Sinne einen guten Tag!
    Merci und lieben Gruss in deinen frühen Morgen.

  3. Valentina sagt:

    Dieser Einfall ist sicher klug. Jedoch bleibt die Anst vor Tod und Ungewissheit immer im Unterbewusstsein. Allzuviel Verdrängung ist unklug, da es die Angst vergrössert.
    Einen lieben Gruss!

    • Quer sagt:

      Wahrscheinlich, liebe Valentina, hilft auch hier die gesunde Balance.
      Etwa so, wie das alte Mundart-Sprichwort sagt: „Z’tod g’fürcht isch au g’schtorbe.“ :–)
      Einen lieben Gruss zu dir.

  4. merlin sagt:

    ich glaube es ist relevant, sich bewusst zu werden, was man zu ändern vermag und was eben nicht, um seine kräfte gewinnbringend einsetzen zu können. da kommt dann lebensfreude zurück 🙂
    so wünsche ich dir einen frohen tag!

  5. Quer sagt:

    Deine Definition ist vom Feinsten, Merlin. In diesem Sinne wäre, nein ist, eine gute Balance denkbar.
    Vielen Dank und auch dir einen lebensfreudigen Tag!

  6. mona lisa sagt:

    Ich halte es da ähnlich wie Merlin: wahrnehmen, annehmen, was ist und dann in Ruhe schauen, ob oder was in meiner Macht liegt, eine Veränderung zu bewirken.
    Verdrängen ist oftmals ein Bumerang, der zu uns zurückkommt. Es ist nur eine Frage der Zeit.
    Liebe Grüße

  7. Quer sagt:

    Das stimmt. Allerdings setze ich Zerstreuung nicht gleich mit Verdrängung.
    Zerstreuung ist für mich eher wie ein Atemholen in schwierigen, bedrückenden Zeiten, die man nicht unbeschadet mit dauernder Anteilnahme und ständigem Sinnieren überstehen kann.
    Verdrängen dagegen blendet alles über lange Zeit aus, bis der aufgeblasene Ballon mit allem Zurückgehaltenen platzt.
    Aber ich denke, wir sind da eh gleicher Meinung. :–)
    Einen lieben Gruss zu dir.

  8. Edith sagt:

    Wer denkt in frühen Jahren an den Tod? Wohl niemand. Das ergibt sich dann im Alter, dann, wenn man mit dem Tod mehr konfrontiert wird.
    Aber mit dem Alter wächst auch die Erkenntnis, dass der Tod zum Leben gehört – unabänderlich.
    Danke für dieses nochmals darüber Nachdenken dürfen.
    Herzliche Grüße von mir zu dir.

  9. Quer sagt:

    Da bin ich mir nicht so sicher, Edith.
    Ich habe schon in jungen Jahren viel über den Tod nachgedacht.
    Aber klar, in unseren späten Jahren sind wir natürlich näher dran und oftmals direkt damit konfrontiert.
    Aber auch hier muss man wohl ab und zu den Kopf durchlüften (und die Beine vertreten), um auf andere Gedanken zu kommen.
    Sich hintersinnen bringt ja nichts. :–)
    Lieben Retourgruss zu dir.

  10. Gerhard sagt:

    Im August musste ich den Tod von drei Klassenkameraden beklagen. Wer da nicht unser aller Schicksal begreift, dem ist nicht zu helfen.
    Mir hilft sogar das Bewusstsein der Endlichkeit.

    Liebe Grüße Gerhard

  11. Quer sagt:

    Ach ja, Gerhard: Auch bei uns gab es herbe Verluste in unserem Freundes- und Bekanntenkreis.
    Die Reihen lichten sich zusehends. Leider!

    Dir lieben Dank und schönen Gruss.

  12. PepeB sagt:

    Über den Tod, liebe Brigitte, habe auch ich als Kind viel nachgedacht, versuchte ihn und die Endlichkeit von allem zu begreifen. Ich glaube, so begann meine Sinnsuche, fingen die Fragen an, was Leben ist und was das hier auf der Erde alles soll … Heutzutage zerstreue ich mich im Garten, da stoße ich immer wieder auf die natürlichen Zyklen, auf das, was in meinen Händen liegt und was nicht.
    Weiß, dass sie nichts weiß, aber das ist okay
    Petra

  13. Quer sagt:

    So ähnlich war das auch bei mir in der Kindheit, liebe Petra.
    Zerstreuung im Garten ist eine schöne Art, mit sich ins Reine zu kommen.
    Überhaupt die Natur, sie ist uns Wegweiserin und Lehrerin in so vielen Belangen.
    Ein herzliches Dankeschön dir und lieben Gruss.

  14. Andrea sagt:

    ein guter einfall, wie ich finde. und genau dafür hat die evolution (oder sonstwer) ja auch das vergessen erfunden. :))) wichtig allerdings, dass das nicht zum dauerprogramm wird. 🙂

    liebe grüße, andrea

  15. Quer sagt:

    Genau, Andrea: Wir wollen ja nicht dauerhaft die Augen verschliessen vor den Problemen dieser Zeit.

    Einen lieben Gruss zu dir.

  16. Gundel Wismar sagt:

    Schlimm wäre es, wenn wir unser kurzes Leben nicht so leben könnten, wie wir es gerne möchten.
    Die alten Römer meinten, dass die Seele liebevoll abgeholt wird, um dann zu reinkarnieren. Das reicht mir eigentlich schon. Würde ich mich weiter damit beschäftigen, wäre ich sicherlich bald in irgendeiner Klinik.
    Jess, hier liegt heute Schnee! (:
    Einen schönen Tag wünsche ich dir. 🤸⚽🎄
    Gundel

  17. Quer sagt:

    Hier ist es nass, der Schnee ist für die nächsten Tage angesagt.
    Das mit Reinkarnation überlasse ich gerne den römischen oder anderweitigen Fantasten. :–)
    Einen schönen Tag auch dir, Gundel.
    Lieben Gruss.

  18. Sonja sagt:

    Zerstreuungen aller Art liebe ich!
    Dennoch das Letzte nicht aus den Augen verlieren, geht doch!
    Gruß vorm Dreikönigstag von Sonja

  19. Quer sagt:

    Ja, ich finde auch, das geht sogar ganz gut zusammen.
    Dreikönigstagsvorabendgrüsse zu dir.

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