Von den natürlichen Freuden

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Ich halte es für unrichtig, sich mit Widerwillen von den natürlichen Freuden abzuwenden, wie sich ihnen im Übermass hinzugeben. Man soll ihnen nicht nachlaufen, aber auch nicht vor ihnen wegrennen: Man soll sie nehmen wie
ein Geschenk.

 

 

Michel de Montaigne (1533-1592) französischer Philosoph und Schriftsteller

 

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20 Antworten auf Von den natürlichen Freuden

  1. piri sagt:

    Montaigne hat, wie so oft, meine Zustimmung. Das richtige Mittelmaß finden. Oder wie meine Mutter immer sagte: Zu wenig und zu viel, das ist des Narren Ziel!

    Erwachende Grüße an einem Sonntagmorgen
    piri

  2. quersatzein sagt:

    Erwachende Grüsse auch von mir, Piri.
    Ja, das gesunde Mittelmass kann in der Regel nicht schaden, ist aber nicht immer gut zu erkennen und einzuhalten.
    Ein bisschen Euphorie da und eine Prise Entrüstung dort muss halt auch manchmal sein. :–)
    Aber das Schöne als Geschenk ansehen, das gefällt mir sehr.
    Sei lieb gegrüsst!

  3. mona lisa sagt:

    Herrliche Bilder und ein Zitat, dem ich nur zustimmen kann.
    Sonntägliche Frühmorgengrüße

  4. quersatzein sagt:

    Das freut mich.
    Sei lieb gegrüsst, Mona Lisa.

  5. Edith Hornauer sagt:

    Uns bietet sich so viel, dies als Geschenk anzunehmen. Manchmal sehen wir es gar nicht so. Deshalb danke für solches Zitat. Heute werde ich genauer Ausschau halten nach natürlichen Freuden
    und dir wünsche ich ebensolche
    herzlichst, Edith

  6. quersatzein sagt:

    Das mache ich auch, Edith: Ausschau halten nach den Freudengeschenken!
    Danke und hab ebenfalls einen schönen Tag!

  7. Gerhard sagt:

    Das gilt wohl nachwievor.
    „sich mit Widerwillen von den natürlichen Freuden abzuwenden“ – welcher widernatürlicher Geist war das? Da müsste man mal nachlesen, wie es zu dieser Zeit wohl war.
    Allein, da weiß ich zu wenig.

    Liebe Grüsse
    Gerhard

  8. quersatzein sagt:

    Das kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen, Gerhard.
    Man müsste De Montaigne dazu befragen können.
    Ob er vielleicht die Prüderie meinte… oder die geistige Abgehobenheit…?

    (Heute würde ich eher die Handysucht, resp. die Smartphoneabhängigkeit vermuten.)

    Wie auch immer: Dir viel natürlichen Genuss!
    Und lieben Gruss.

  9. Rosi sagt:

    die natürliche Freuden
    sind auch öfters mal die einzigen die man hat
    daher auf alle Fälle genießen
    ich denke zu viel kann es nie sein 😉
    liebe Grüße
    Rosi

  10. Sonja sagt:

    Da überlege ich mal, welche natürlichen Freuden es für mich gibt!
    365 x Freud, das dicke Buch liegt grad hier …
    Danke wieder mal für all die anregenden Worte, von dir und den anderen!
    Regengrüsse von Sonja

  11. Gudrun sagt:

    Ja nicht zu wenig und bloß nicht zu viel. Eigentlich gefällt mir das nicht. Emotionen können doch ruhig mal hoch schäumen, wenn jemand frisch verliebt ist oder an seinem Lieblingsort angekommen ist. Dem Sommer mit seiner Fülle an Eindrücken und Farben kann man sich auch schon mal hingeben mit allen Sinnen. Was wäre daran schlecht.
    Das Foto vom Insekt in der Malve gefällt mir sehr. Leider mögen diese Blumen in meinem Garten nicht wachsen. Schade.
    Herzliche Grüße an dich.

    • quersatzein sagt:

      So gesehen spricht rein gar nichts dagegen, Gudrun.
      Freuden will man ja auch ein wenig sammeln als Notreserve für freudlose Zeiten. :–)
      Schade, dass bei dir die Malven nicht heimisch werden wollen.
      So musst du sie halt an anderen Standorten bewundern…
      Herzliche Retourgrüsse zu dir.

  12. Syntaxia sagt:

    Da müssen die Bienen im Eibisch, der Stockrose oder in der Malve gewiss nicht erst ermutigt werden.
    Sie lieben diese Pflanzen bestimmt auch aus dem genannten Grund: sich hingeben und sie nehmen als Geschenk – nichts wie hinein…!!!

    Bei einer Malve sehe ich es hier auf dem Balkon auch so, die Bienen sind anschließend kaum wiederzuerkennen, voller Pollenperlen. 🙂

    Liebe Schmunzelgrüße,
    Syntaxia

  13. quersatzein sagt:

    Ja, die Tierchen wissen ganz genau, wo sie fündig werden und in der Fülle schwelgen können.
    Es ist lustig zu sehen, wie „bepudert“ sie jeweils wieder auftauchen.

    Schmunzelgrüsse zurück zu dir.

  14. Luitgard sagt:

    Ein wunderschönes Foto – mit einem schönen Gedicht! Wie immer, es ist alles passend!

    Schöne Sommergrüße – Luitgard

  15. quersatzein sagt:

    Es macht auch viel Spass, es passend zu machen. :–)

    Danke, Luitgard, und liebe Spätsommergrüsse zurück zu dir.

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