Tischgebet mit Humor

Foto Brigitte Fuchs: gesehen anlässlich einer Ausstellung zum klösterlichen Leben im Kloster St. Urban, Pfaffnau/LU

 

Piep, piep, piep,
wir haben uns alle lieb.
Jeder isst so viel er kann,
nur nicht seinen Nebenmann.
Und wir nehmens ganz genau:
auch nicht seine Nebenfrau.

 

Verfasser unbekannt
Gefunden in „10 x 10 Gedichte für Kinder“ Hrsg. Josef Rennhard, Erle Verlag Zofingen 2005

Dieser Beitrag wurde unter Bilder, Texte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

22 Antworten auf Tischgebet mit Humor

  1. merlin sagt:

    klösterlich passt zur fastenzeit 😉
    dass möche oder nonnen latent kanibalisch veranlagt sind, ist mir neu!
    glg. aus den grau au au…

  2. Quer sagt:

    Das, lieber Merlin, dürfte auch kein Klostergebetchen sein. 🙂
    Ganz liebe Grüsse aus dem liegen gebliebenen Weiss.
    Mal sehen, ob ihm der Regen eines auswischt…

  3. Anna-Lena sagt:

    Sehr anschaulich, wie der Tisch gedeckt ist.
    Ein feiner Beitrag zur Fastenzeit.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  4. Quer sagt:

    Danke, Anna-Lena. Ja, dazu passt der spartanisch gedeckte Tisch sehr gut.

    Lieben Gruss zu dir.

  5. Hausfrau Hanna sagt:

    Was ist denn das,
    liebe Frau Quer,
    für ein Säftchen in den beiden Flaschen?!?
    Brombeersaft. Traubensaft. Verdünnter Wein…

    Ein witziger, ein herrlicher Einstieg in diesen Samstag!
    Lieben Gruss
    Hausfrau Hanna (die jetzt gleich das Frühstück opulent auf den Tisch stellt :-))

    • Quer sagt:

      Etwas Rebensaft wird da schon drin sein, stelle ich mir vor. 🙂
      Lieben Dank fürs Lob, werte Hausfrau Hanna, und viel Genuss beim opulenten Frühstück!

  6. Zitante Christa sagt:

    Bei diesem spartanischen Angebot kann man wirklich mal auf dumme Gedanken kommen 😉

    Als Kind durfte ich ab und zu die folgenden Zeilen aufsagen, wenn ich „dran“ war mit dem Tischgebet:
    „Lieber Gott, kannst Du mit Deinem Segen,
    mal eben über unsern Teller fegen?“
    (aber nur, wenn der Hunger kaum noch auszuhalten war *g*).

    Brot und Fisch, da sehe ich natürlich Parallelen zur Fastenzeit. Passend dazu eine Suppenschüssel und flache Teller – damit nicht zu viel drauf paßt?

    Du hast mich zum Gübeln gebracht, auch weil mir das kurze Tischgebet nicht auf Anhieb eingefallen ist.

    Eine nicht ganz so dürftiges Wochenende,
    Christa

  7. Quer sagt:

    Dein Kindheits-Gelegenheits-Gebetchen finde ich aber auch total süss, Christa.
    Ja dieser Tisch gibt Rätsel auf, nicht nur weil Messer und Gabel für den Verzehr von Fisch und Brot fehlen…
    Dir ebenfalls ein reichhaltiges Wochenende!
    Lieben Dank und Gruss.

  8. Gerhard sagt:

    Drei Teller, seltsam. Auch die Anordnung.
    Was könnte im Topf sein?
    Das Kindergedicht kennt wohl jeder, schön es wieder zu sehen.
    Lieben Gruß
    Gerhard

  9. Quer sagt:

    Der Tisch gibt wirklich ein paar Rätsel auf.
    Schön, dass du dich an die Kinderverse erinnerst. Ich kannte sie nicht.
    🙂
    Lieben Retourgruss.

  10. Mona Lisa sagt:

    Reduktion auf’s Essenzielle 😉
    Ebensolche Samstagmorgengrüße.

  11. Quer sagt:

    So kann man das sagen. 😉
    Wesentliche Grüsse auch zu dir.

  12. Klaus-Dieter Kowalsky sagt:

    ist ja herrlich, es bleibt weiter kalt, leider, Klaus

  13. Britta sagt:

    Köstlich – also der Spruch, das Mahl ist ja eher etwas karg gehalten…;-)
    Meine Kinder werden den Spruch mögen, ich lern ihn mal ganz flink auswendig, dann gibts heute Abend was zum Schmunzeln!
    heitere Grüsse Britta

    • Quer sagt:

      Das denke ich auch, dass deine Kinder Spass haben werden an diesem speziellen Tischgebetchen.
      Ebenfalls heitere Grüsse zu dir, Britta.

  14. wildgans sagt:

    Nix Hutschenreuther oder V&Boch,
    feine filosofische Einfachfische. Wunderbar!
    Gruß von Sonja

  15. Quer sagt:

    Richtig, Sonja: Das ist noch Robustware von früher.
    Lieben Gruss.

  16. Gundelrebe Stock sagt:

    Da heutzutage Schlanksein Pflicht ist, verzichten die Leute auf reichhaltiges Essen.
    Und wer dick ist kriegt nichts. (;

    Lieber Gruß

  17. Szintilla sagt:

    Oh schön, an das Gebet dachte ich lange nicht.
    Erinnerung aufgefrischt, danke schön. 🙂

    Irgendwie hatten wir es wohl beide mit Brot heute. Manchmal sind diese Synchronizitäten schon seltsam …

    Liebe Abendgrüße,
    Szintilla

  18. Quer sagt:

    Es scheint also doch in manchen Gebieten bekannt zu sein.
    Das ist schön.

    Und das mit dem „Synchronbrot“ auch. 🙂
    Lieben Sonntagmorgengruss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert