Fotos Brigitte Fuchs
Schattenküsse, Schattenliebe,
Schattenleben, wunderbar!
Glaubst du, Närrin, alles bliebe
Unverändert, ewig wahr?
Was wir lieblich fest besessen,
Schwindet hin, wie Träumerein,
Und die Herzen, die vergessen,
Und die Augen schlafen ein.
Heinrich Heine (1797-1856) deutscher Dichter und Schriftsteller
schatten als metapher für vergänglichkeit, das passt.
mal schauen, ob die sonne heute schattenwurf ermöglicht…
einen schönen montag dir u. glg.
Hier tut sie das bereits, Merlin.
Hab auch einen guten Wochnebeginn und sei lieb gegrüsst!
so schön hat der herr heine wieder mal fabuliert, aber das ende ist ein wenig traurig, wenn auch so wahr. mit veränderungen müssen wir täglich umgehen, manchmal auch in der liebe.
schönen gruß in die neue woche
mano
Gegen Ende unseres Lebens wird das Poem von Heine wohl immer wahrscheinlicher.
Ach ja, so ist das eben. :–)
Danke, Mano, und ebenfalls schöne Montagsgrüsse.
ja die vergänglichkeit alles irdischen, wenn das irdische als schattenhaft, als ansammlung von träumereien verstanden wird, dann hat tatsächlich nichts bestand (und sinn?).
wobei heine hier ja die einschränkung auf gefühle vornimmt, genauer wohl auf die liebe (noch genauer auf die liebe, die frauen- närrinnen – auf ewig an sich gebunden zu haben wähnen). denn sonst dichtet/denkt er ja schon anders, wenn ich an „ein neues lied, ein besseres lied“ denke.
liebe grüße, andrea
Ich denke auch, dass er auf die Vergänglichkeit der Liebe und der damit verbundenen Gefühle deutet mit seinem Gedicht. Er hatte sicher auch zwei Herzen in seiner Brust… :–)
Und die Liebe ist – wie alles im Leben – begrenzt, sei es durch Abnützung, Unverträglichkeit oder das Alter mit Demenz oder Tod.
Mir ist diese Art Heine-Gedicht fast lieber als das von dir genannte, weil es so illusionslos „auf dem Boden“ bleibt. :–).
Einen lieben Montagsgruss zu dir.
na sowas, dabei habe ich bisher den eindruck gewonnen, dass von uns beiden du diejenige bist, die ganz gern mal den einen oder den anderen fuß über die härte der realitäten hebt, zumindest was die zitierten gedichte angeht. 🙂
liebe grüße, andrea
Hi, hi, so kann Frau sich täuschen. :–)
schattenliebe – als kinder versuchten wir
ähnliches mit unseren händen… das ist eine
faszinierende unterhaltung, stundenlang,
oft mit dem lämpchen.
lieber gruß
Sylvia
Genau. Das Schattenwurfspiel hat nichts von seiner Faszination eingebüsst. :–)
Sei auch lieb gegrüsst, Sylvia!
Gräme Dich nicht
so manches schläft ein
was einst galt
gilt morgen nicht mehr.
Ewig ist nur ein Wort.
Liebe Grüsse
Gerhard
Genau, Gerhard.
Danke und lieben Gruss in die Woche hinein.
„Everything must change …“ sang die von mir hoch verehrte Oleta Adams einst so nett. Und doch bleiben – paradoxerweise – die Schattenküsse, Schattenliebe, Schattenleben …
Liebe Grüße
Petra
Nun, es wiederholt sich halt alles und fliesst und ändert und erneuert sich. :–)
Ebenfalls liebe Grüsse zu dir, Petra.
Schattenspiele sind wunderbar und faszinieren seit jeher. Aber irgendwann ist auch das schönste Spiel vorbei…bis es soweit ist, gibt’s zum Glück noch ein paar Spielvarianten:-)
Heitere Grüsse und einen verspielten Abend
Britta
Ja, das lässt uns zuversichtlich bleiben und in anhaltender Spielfreude.
Lieben Dank dir und ebenfalls einen spielerischen Montagabend.
Gern will ich glauben, dass das Gute ewig bleibt!
Gruß von Sonja
Aber ja, ich auch!!!
Schönen Gruss.