Fotos Brigitte Fuchs
Schwalben waren schon lang
Fort und auf der Reise,
Nur ein Rotkehlchen sang
Lieblich und leise
Unter dem Dach
Eines Hauses, das, halb zerstört,
Allmählich zusammenbrach.
Es wurde von niemand gehört,
Und dennoch sang es. Das Moos
Wuchs auf der Schwelle,
Die Steine bröckelten los,
Des Abendlichtes Helle
Schlief in den Zimmern allein,
Die Stürme gingen aus und ein
In dem grossen verödeten Gang,
Aber das Rotkehlchen sang.
Lust und Freude waren entflohn,
Alles war aus,
Es wusste nichts davon;
Es sang im öden, verfallenden Haus
Mit einem eignen lieblichen Ton.
Hermann von Lingg (1820-1905) deutscher Arzt, Lyriker und Epiker
Was für eine hübsche Collage mit all den Beeren bzw. Früchten, liebe Brigitte. Und wenn ich dabei auch noch ein Rotkehlchen sehe, hüpft gleich mein Herz.
Einen wundervollen Wintertag
wünscht Dir
Anke
Mir gefallen solche Augenblicke auch sehr und ich bin dann jeweils froh, wenn ich die Kamera mit dabei habe.
Das war aber vor ca. einer Woche. Inzwischen ist draussen wieder alles weiss geworden …
Lieben Morgengruss zu dir.
Was von Menschenhand offensichtlich nicht gelingt, das vermag ein Rotkehlchen: Es belebt mit seinem außergewöhnlichen Gesang verlassene menschliche Behausungen. Wie schön, dass es sich von dieser Tristesse nicht abhalten lässt!
Ein bunter Bilderbogen, der den noch dunklen Morgen wunderbar einfärbt,
herzlichen Dank dafür & frühe Grüße! C Stern
Das freut mich, C Stern.
Ja, der Anblick dieses hübschen kleinen Vogels kann auch mir das Herz erwärmen.
Liebe Grüsse zu dir.
Wir müssen nur mit offenen Augen durch die Welt gehen, dann sehen wir neben dem, was wir vielleicht nicht sehen wollen, eben auch das zauberhafte schöne Leben.
Fröhliche Momentmorgengrüße aus dem Dorf.
Das ist auch mein Credo, Piri.
Hab Dank und auch von mir frohgemute Morgengrüsse von Dorf zu Dorf.
Ein bisschen traurig, aber auch hoffnungsvoll. Das Leben geht immer weiter und hat auch viele schöne Seiten. Ein wunderbares Gedicht ist das. Danke.
Liebe Grüße an dich.
Genau, das ist traurig und tröstlich zugleich.
Lieben Dank, Gudrun,
und liebe Retourgrüsse zu dir.
Dem Rotkehlchen kann es nur recht sein, wenn die Menschen verschwinden und ihm ein verfallendes Haus hinterlassen, es macht sich alles zunutze. Wie auch der Rest der Natur das tut. Vielleicht ein bißchen traurig für uns, aber ich finde es auch tröstlich.
Liebe Grüße von Eva
Da bin ich ganz deiner Meinung.
Ohne uns Menschen wären die meisten Tiere besser dran.
Einen lieben Gruss durch die Winterlandschaft zu dir, Eva.
In einem verlassenen Haus, einer Ödnis stehen, liebe Brigitte, und dann singt ein Rotkehlchen – das kann zum Moment der Hoffnung werden, der sich leise im Herzen regt.
So wünscht es sich und allen
Petra
So wünsche ich es mir auch, Petra.
Sei lieb gegrüsst!
Apfel und Rotkehlchen auf nackten Ästen – feine Zusammenstellung.
Auch hier besuchen einige Rotkehlchen meinen „Sprudelstein“, der heute morgen zu einem kaum sichtbaren Rinnsal zugefroren ist. Für manche Tiere reicht’s dennoch. doch zunächst reagieren sie ziemlich irritiert ob der Vereisung.
Herzliche Grüße, garniert mit Sonnenstrahlen.
Das ist sicher sehr spannend zu beobachten. :–)
Schönen Dank und lieben Gruss zu dir, leider noch ohne Sonne.
„Und dennoch sang es.“
JA.
Gruß von Sonja
Genau!
Lieben Gruss.
Die Menschen nehmen sich alle viel zu wichtig. Dieses kleine Rotkehlchen hat so eine innere Freude, so eine Selbstvergessenheit, die es durch seinen zarten Gesang zum Ausdruck bringt.
Einen schönen Tag wünsche ich dir. ⛄
Gundel
Exakt, Gundel: Das Rotkehlchen – wie auch alle andern Vögel – braucht keine Follower, keine Likes und keine Bühne.
Es singt aus innerem Antrieb und nicht, um gesehen und angehimmelt zu werden.
Darin ist es uns eitlen Wesen eindeutig überlegen. :–)
Danke und einen schönen Wintartag auch dir!
Melancholisch,
liebe Frau Q.,
und zärtlich zugleich ist dieses Gedicht, in dem ein Rotkehlchen sich ein verfallendes Haus zum Heim erkoren hat und es singend belebt…
Mit einem lieben Gruss in die Abenddämmerung
Hausfrau Hanna
Ihre Einschätzung freut mich, liebe Hausfrau Hanna, zumal ich es auch so empfinde.
Herzlichen Dank und einen lieben Gruss in den Abend.
Was für ein schönes rundes Rotkehlchen, liebe Brigitte.
Ich mag die rundlichen Rotkehlchen sehr und sehe sie hier sehr oft.
Lieber Gruß von Bruni an Dich
Das ist schön. Hier lassen sie sich eher selten blicken.
Einen lieben Abendgruss zu dir.
Jedes Bild ein Moment, der Freude schenkt und dazu die passenden Worte!
Hier ist knackige Kälte und alle Vögel haben sich ein warmes Plätzchen gesucht …
Liebe Grüße dir!
So ist es auch hier und heute Abend, knackig kalt und alle Vögel in ihren „Behausungen“.
Danke und liebe Grüsse in den Raum Berlin.
ach, rotkehlchen! sie vermisse ich in der stadtwohnung sehr, denn früher konnte ich sie täglich beobachten und mich an ihrem gesang erfreuen. bald werde ich mich aber auf eine bank im lieblingspark in der nähe setzen und hoffentlich das ein oder andere wieder betrachten können.
ein schönes gedicht, das traurig, aber doch auch froh macht.
liebe grüße von mano
Das kann ich gut nachvollziehen, Mano, dass dir die kleinen Federbällchen fehlen.
Aber der Frühling ist ja nicht mehr allzu weit …
Hab einen schönen, nicht zu kalten Tag und sei lieb gegrüsst!
wenn man dieses niedliche Federbällchen sieht
hüpft einem das Herz 😉
schön wie du den kleinen Sänger „eingefangen “ hast..
oh.. ihr habt Schnee??
Hier ist es nur sehr kalt
nicht so schön für die Natur
liebe Grüße
Rosi
Ja, hier liegt eine dünne Schicht Schnee und solange es kalt ist, bleibt er auch liegen.
Schönen Dank und Gruss zu dir, Rosi.