Ins Gästebuch

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Wie schön dass es noch weisse

Landstriche gibt in unserer Vita ein

Zuckerschlecken ist das die Chance

im Bild zu sein über allen Gipfeln

die Fragen die Antworten unter sich

(die Faust im Sack eine Taube) & auf

dem Dach nichts als der Konjunktiv

 

 

 

Brigitte Fuchs
Aus „Handbuch des Fliegens“ Gedichte, edition 8, Zürich 2008

 

 

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22 Antworten auf Ins Gästebuch

  1. C Stern sagt:

    Die Schönheit von weißen Landstrichen ist mit Deinen Bildern mehr als eindrucksvoll untermauert. Diese Weite schafft auch in unserem Lebenslauf Raum dafür, Möglichkeiten in die Realität zu bringen.
    Auf einen Tag voller Weite und schöner Rundumblicke!
    Sehr frühe Grüße (ob einer Schlaflosphase), C Stern

  2. Quer sagt:

    Lieben Dank, C Stern.
    Hoffentlich konntest du inzwischen nochmals erholsamen Schlaf finden.
    Liebe Grüsse in den erwachenden Tag.

  3. merlin sagt:

    eine schöne wintercollage 🙂
    auch die sprachbilder in deinen zeilen gefallen mir.
    da denke ich hoffnungsvoll an die noch weissen landstriche in meiner vita.
    die taube vermag zuversicht zu vermitteln.
    einen herzlichen morgengruss zu dir.
    (die minusgrade draussen wirken als supraleiter) 😉

  4. Quer sagt:

    Danke für deine schönen Zeilen, Merlin.
    Sie wärmen die Seele, die morgens noch ein wenig fröstelt. :–)
    Ja, mögen noch ein paar weisse, leere Seiten in unserem Lebensbuch zum Gestalten einladen! 🙂
    Frohe Grüsse zu dir. Hab einen erfreulichen Wintertag!

  5. Eva sagt:

    Guten Morgen im weißen Schneereich der Möglichkeiten. 🙂

    Liebe Grüße von Eva

  6. Quer sagt:

    Guten Morgen auch dir, liebe Eva, in diesem hoffnungsfrohen Spektrum! 🙂

  7. mona lisa sagt:

    Ja, da kommt Sehnsucht nach wirklichem Winter auf,
    auch wenn’s dann morgens immer zum Schneeschippen rausgeht.
    Für mich eine Art Wintersport.
    Hier leider eine echte Seltenheit, das meist großes Chaos im morgendlichen Berufsverkehr auslöst.
    Umso mehr genieße ich solche Bilder.
    Herzliche Morgengrüße

  8. Quer sagt:

    Stimmt, solche Bilder zeigen die eine, schöne Seite des Winters.
    Die andere, gefahrvolle gibt es natürlich auch.
    Dir einen angenehmen Tag, Mona Lisa, und lieben Gruss.

  9. Gerhard sagt:

    Weisse landstriche gibts zuhauf
    Nichts was mich bekümmert
    An exklusiven Orten trachte ich nicht danach, all die touristisch angesagten Punkte dort abzuklappern
    Mag ich dabei auch ruhig etwas versäumen!

    Liebe Grüße Gerhard

  10. Quer sagt:

    Das ist auch meine Devise, Gerhard.
    Touristisches Sehen und Gesehenwerden ist nicht meins.
    Auch abseits des Rummels gibt es manch Schönes zu erleben.

    Lieben Retourgruss zu dir.

  11. PepeB sagt:

    Das weiße Land, nicht nur draußen, auch in uns.
    Auf Deinen Zeilen mache ich mich auf, sie entdecken zu wollen.
    Was wäre wenn …
    Petra

  12. Quer sagt:

    Das ist ein feines Vorhaben, Petra. :–)
    Lieben Gruss.

  13. Sonja sagt:

    Doch, doch, es gibt sie durchaus, die weißen Stellen im Innern. Heute gehe ich mal nachschauen!
    Draußen keine Spur von Schnee, leider.
    Gruß von Sonja

  14. Quer sagt:

    Das stelle ich mir interssant vor. :–)
    Hab einen guten, erfreulichen Tag, Sonja!
    Lieben Gruss.

  15. Andrea sagt:

    ich verfolge in deinem gedicht die farbe weiß: weiße landstriche, weißer zucker, weiße taube …. die friedenstaube, zu der die faust wird, wenn sie in der tasche und die taube nicht mehr am dach sitzt. am dach nur noch der konjunktiv,. was wäre wenn …. noch gibt es / gäbe es platz in unserer vita für besseres, für gutes, wo das leben dann auch wirklich ein zuckerschlecken ist, wenn alles andere im tal bleibt?

    ein gedicht der hoffnung, finde ich

    liebe grüße, andrea

  16. Quer sagt:

    Das ist wunderbar analysiert von dir, Andrea.
    Und deinem Fazit, dass es ein Gedicht der Hoffnung (oder noch eher der Zuversicht) ist, würde ich ganz klar zustimmen.

    Lieben Dank und schönen Nachmittagsgruss zu dir.

  17. Hausfrau Hanna sagt:

    Weisse, leere Stellen,
    liebe Frau Quersatzein,
    in der Vita. Wie eine unberührte Schneelandschaft ohne Spuren.
    Ihre Zeilen lassen mich noch eine Weile weiterdenken.
    Ob im Konjunktiv oder Indikativ bleibt offen…
    Einen lieben Gruss in den späten Abend
    Hausfrau Hanna

  18. Quer sagt:

    Ja, so stelle ich mir diese leeren Felder auch vor, liebe Hausfrau Hanna. :–)
    Ich hoffe, sie bieten noch etwas Platz für gutes, sinnvolles „Füllmaterial“.
    Ihnen einen zuversichtlichen Abendgruss.

  19. Ernst sagt:

    Dein Gedicht finde ich rassig, weitsichtig und treffend. Deine ruhigen, weissen Landschaften lassen mich tröstend und zuversichtlich in die kommende Zeit schauen. Liebe Grüsse Ernst

  20. Quer sagt:

    Vielen Dank für dieses schöne, rassige Lob, Ernst. :–)
    Es freut mich enorm.
    Hab eine gute Zeit und sei herzlich gegrüsst!

  21. Helmut sagt:

    Doch noch ein Winter! Bei uns spitzen weiße Nadeln die Gehölze fast auf!

    Liebe Grüße
    Helmut

  22. Quer sagt:

    Ja, doch noch winterliches Weiss.

    Sei lieb gegrüsst, Helmut!

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