Foto Brigitte Fuchs
Im Sommerwald, wo sich die Blätter drücken,
Liegt Sonnenschein in kleinen Stücken,
Drinnen die Mücken schweben und rücken.
Ich muss mich unter die Stille bücken.
Vor den finstern Tannenlücken
Sah ich einen Schmetterling weiss wie einen Geist aufzücken.
Der Wald riecht nach Kien und ist heiss.
Vielleicht hat hier ein Herz gebrannt und nur der Wald davon weiss.
Max Dauthendey (1867-1918) deutscher Dichter und Maler
Foto Brigitte Fuchs
der dichter lotet auf seine weise verschiedene facetten des sommerwaldes aus. ‚kien‘ ist zudem ein interessantes wort, das glaube ich mit harz zu tun hat.
ich war gestern früh im wald und v.a. fasziniert vom licht und der kühle.
einen schönen hochsommertag dir und herzliche morgengrüsse.
Ja, der Wald ist spannend, bietet viel Schönes und ist erst noch angenehm kühl bei Sommerhitze. Wir waren vorgestern im Naturwaldreservat Langholz in Rothrist und waren beeindruckt von der Urwüchsigkeit der Natur, wenn man sie möglichst gewähren lässt und nicht ständig „kultiviert“.
(Bilder davon gibt es dann später hier im Blog.)
Kienspan, ja das sind harzreiche Hölzer, die man früher zu nutzen wusste… :–)
Dir auch einen schönen, nicht zu heissen Tag und lieben Gruss.
(Morgen geht es mal wieder in die östliche Schweiz.)
Als Kind habe ich direkt an einem Mischwald gewohnt und wir verbrachten unsere Sommerferien darin. Hier, wo ich jetzt wohne, ist der Wald weit weg und ich vermisse ihn sehr.
Wochenendgrüße schicke ich und einen schönen Tag.
Das kann ich mir denken, Piri, dass man den Wald vermisst, wenn er nicht als Naherholungsgebiet erreichbar ist.
Hab dennoch ein feines Wochenende! An Sonne wird es nicht fehlen…
Lieben Dank und Gruss zu dir.
Die Worte beglücken, man möchte diese Gedanken pflücken, um sie farblich noch schmücken. Und den Geruch von Kien hat man sofort in der Nase, lächel…
Mir gefällt es auch fast täglich im Sommerwald, da baumelt die Seele..
Dir ein gutes Wochenende
herzlich, Edith
Ja, das ist Seelenbalsam und Sinnenlust.
Danke, Edith. Dir auch ein freudiges Wochenende
und hochsommerliche Grüsse.
Den Wald heiß zu erleben, ist ungewöhnlich!
Brennende Herzen, was für Assoziationen.
Gottseidank sind solche Gefühle vorbei. Ich assoziere das nur mit pochendem Schmerz.
Liebe Grüsse
Gerhard
Stimmt. Kühle passt eindeutig besser zum Wald.
Aber die Verliebten erleben das wohl ganz anders. (Vielleicht auch die Traurigen oder Seelenverletzten…)
Meine Liebe habe ich jedenfalls nicht im Wald gefunden und ausgelebt, also kann ich nur mutmassen. :–)
Einen lieben Retourgruss.
Ich hatte oft Seelenpein wegen eines Mädchens/einer Frau.
Wo andere leichter drüber hinweggingen, war das bei mir immer lähmend.
Liebe Grüsse
Gerhard
Das tut mir leid für dich.
Aber ich denke, dass das für dich zur Vergangenheit gehört und nehme an, dass du jetzt die Balance gefunden hast.
Lieben Abendgruss.
Den Sommerwald,
liebe Frau Quersatzein,
erlebe ich etwas anders als der deutsche Dichter und Maler –
Stille und Kühle umfangen mich beim Unterwegssein.
Und ich schaue gerne hoch zu den Bäumen, die mir diesen angenehmen Raum bieten…
Mit einem herzlichen Gruss in das Sommerwochenende
Hausfrau Hanna
Es kommt wohl ganz darauf an, liebe Hausfrau Hanna, in welcher Stimmung man gerade ist, wenn man den Wald besucht.
Im Moment suchen wir dort auch vorwiegend die Kühle und die Beschaulichkeit.
Danke und ebenfalls herzliche Grüsse zu Ihnen ins Wochenende.
Schönes Gedicht mit geheimnisvollem Anhauch…ach ja, auch hier ist der Wald etwas weiter weg, was schade ist!
Gruß von Sonja
Ja, das ist schade. Lange Wege an der prallen Sonne sind zur Zeit weniger bekömmlich. :–)
Frohen Sonntagsgruss zu dir.
Ganz viel Mischwald ist hier den Tagebauen zum Opfer gefallen. Und dem Rest, dem Leipziger Auwald zum Beispiel, geht es nicht gut. Vielleicht gibt es noch ein Besinnen und Rettung.
Herzliche Grüße
Vielleicht wird, wie hier und anderswo auch, renaturiert, wo es möglich ist.
Man besinnt sich tatsächlich wieder auf die alten Werte und klimafreundlichen Gebiete.
Herzliche Retourgrüsse.