Foto Brigitte Fuchs: Wasserschloss Wyher, Ettiswil
Ich kenne wo ein festes Schloss
Ein stiller König wohnt darinnen,
Mit einem wunderlichen Tross;
Doch steigt er nie auf seine Zinnen.
Verborgen ist sein Lustgemach
Und unsichtbare Wächter lauschen;
Nur wohlbekannte Quellen rauschen
Zu ihm herab vom bunten Dach.
(…)
Novalis (1772-1801) Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg; deutscher Schriftsteller, Philosoph und Bergbauingenieur
Erste Strophe seines Langgedichts „Ich kenne wo ein festes Schloss“
wann, liebe brigitte,
machst du eigentlich das buch mit den wunderbaren schweizerischen
landschaften?
und bist du eigentlich von früh bis spät unterwegs?
ein gutes wochenende dir.
schöne grüße
rosadora
Du stellst dir das nicht ganz richtig vor, liebe Rosadora.
Ein Buch wird es nicht geben. Davon gibt es schon genug und mit viel, viel professionelleren Aufnahmen.
Unterwegs bin ich auch nur an wenigen Nachmittagen in der Woche, dann aber mit offenem Blick und gezückter Kamera. Und die Motive sind in der Regel keine zwei Stunden von meinem Wohnort entfernt anzutreffen.
Aber deine Zeilen sind mir Lob und Bestätigung, so weiterzufahren.
Danke. Und einen frohen Pfingstmontag auch dir!
Die Bilder ein Augenschmaus.
Mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, lohnt sich immer.
Liebe Grüße
Das finde ich auch.
Merci, Mona Lisa, sei lieb gegrüsst!
Novalis hört sich hier an wie ein Psalm, aber das liegt ja auch nahe bei ihm, er hatte diese starke spirituelle Seite. Das innere Bild vom Schloss hat wirklich etwas, das sich auch in deinen Fotos mitteilt.
Liebe Grüße von
Eva
Freut mich, Eva, wenn Text und Bild zusammenwirken.
Ebenfalls liebe, sonnenunterstützte Grüsse zu dir.
novalis und schloss wyher – schön kombiniert 🙂
sogar die blaue (violette) blume ist auf einem bild zu finden.
einen schönen feiertag dir und glg.
Genau, die blaue Blume von Novalis. :–)
Hier sind es Wiesen-Salbei.
Danke, Merlin: Geniesst auch diesen hellen, sonnigen Pfingstmontag!
Lieben Gruss.
traumschloss und romantische bilder. wie schön.
herzlichmorgengrüße
ingrid
Das muss manchmal auch sein. :–)
Einen Märchenprinzen gab es da nicht, es lag alles im Dornröschenschlaf wegen Corona.
Herzlichen Gruss zurück zu dir.
Es wirkt tatsächlich still und verborgen. Ein schönes Plätzchen zeigst du uns heute. Kombiniert mit Poesie- rundum wunderbar:-)
Heitere Grüsse Britta
Das freut mich.
Heitere Retourgrüsse zu dir, Britta.
Märchentraum – immer wieder schön, dieses Lebenselixier.
Eine schöne Komposition hast du heute wieder bereitgestellt – oh ja, wie so oft!
Einen schönen Feiertag und herzlichen Gruss!
Märchen prägten unsere Jugend, denke ich.
Hab Dank, Valentina, und sei herzlich gegrüsst!
da würd ich mich jetzt auch gern
hinbeamen. ob mich der stille könig
hereinließe? wohl nicht, aber ich könnte
ihm von ferne winken…
danke für diesen pfingstmontagsgenuss!
lieber gruß
Sylvia
Den stillen König vor Ort kenne ich leider nicht,
denn als wir das Gelände erkundeten, war er nirgends zu sehen. :–)
Gern geschehen, Sylvia. Lieben Abendgruss.
Solche „Märchen“-schlösser regen immer die Fanstaie an. Dies hier scheint mir ein besonders schönes Schloss zu sein. Es liegt auch in einer märchenhaften Umgebung.
Lieben Gruß zum Pfingstmontag
Szintilla
Das Schloss ist wirklich sehr schmuck. Ich habe es zum ersten Mal gesehen, aber wohl eher nicht zum letzten Mal.
Lieben Pfingstmontagsgruss auch zu dir.
„Ich kenne wo „,
das gefällt mir.
Es ist grammatikalisch nicht toll, aber irgendwie stimmig und schön!
Gruß zur Nacht!
Gerhard
Es tönt so schön nostalgisch und ein bisschen märchenhaft. :–)
Lieben Morgengruss.
@ »Nur wohlbekannte Quellen rauschen
Zu ihm herab vom bunten Dach.«
Höret, was Erfahrung spricht:
Wenn Quellen rauschen herab vom Dach,
wird’s Zeit, ein Dachdecker sieht mal nach:
vermutlich ist das Dach nicht dicht!
Die Löcher im Dach
sind zwiespältig, ach!
Man sieht schön den Himmel, den blauen,
doch darf man den Wolken nicht trauen…