Fotos Brigitte Fuchs
Heuernte, schönste Zeit im Jahr,
Der Wald längst grün und doch noch klar,
Die Blumen ganz im Blühn,
Die Saat noch hoffnungsgrün.
Grün hängt die Frucht im dichten Baum,
Halb ausgebildet, halb noch Traum;
Still steht des Lebens Flucht
Noch zwischen Blüt‘ und Frucht.
Nur erntereif das flücht’ge Gras,
Und frisch und duftig selber das.
Wohl, wenn’s an’s Welken geht,
Dem, der so süss verweht!
Die Luft noch nicht zu wild durchschwirrt,
Nur hier und dort ein Käfer irrt;
Im Grillchen kichert nur,
Im Vogel jauchzt Natur.
(…)
Gustav Schwab (1792-1850) deutscher Pfarrer, Lehrer und Schriftsteller
Erste vier von acht Strophen seines Gedichtes „Heuernte“
Schöne Erinnerungen an den Duft, an Spiele oben auf dem Heuwagen, aber auch an brennend heiße Tage, bei denen jeder heranmußte …
Liebe Grüße von Eva
So ist es auch bei mir. Auf dem Heuwagen war ich allerdings nie.
Aber den Duft habe ich noch immer in der Nase – wie auch das Kitzeln der trockenen Halme auf der Haut oder das Stechen der Stoppeln an den blossen Füssen… :–)
Einen lieben Gruss zu dir.
Eine wunderbare Zeit, wenn das Heu geerntet wird.
Der Duft, die Trägheit der Luft, später im Jahr auch erste Ahnung von kühleren Tagen …
Liebe Grüße
Petra
Sehr schön geschildert von dir, Petra.
Ja, genau so ist das.
Lieben Gruss zurück.
Glückliche Zeit – Radeln durch die Landschaft und Heuballen sehen – riechen. Glück spüren.
Ja, einfach schön!
Danke, Ellen, und lieben Gruss.
Gedicht und hiesige Heuernten lassen mich immer wieder tief ein- und durchatmen, ebenfalls erinnerungsschwanger mit Kindheitserlebnissen auf dem Bauernhof, zu einer Zeit, da es noch Mägde und Knechte, aber ein gemeinsames Mittag- und Abendessen gab.
Danke für diesen heutigen Erinnerungsflash.
Herzliche Grüße
Die Heuernte war auch bei uns auf dem Dorf der Kindheit ein grosses Thema.
Soger „hitzefrei“ gab es an den Schulen, damit dei Kinder bei der Heuernte mithelfen konnten.
Sei lieb gegrüsst, Mona Lisa!
Kindheitserinnerungen,
liebe Frau Quer,
an Sommertage beim Heuen auch bei mir:
Frischer Heuduft. Stolzer Blick auf die vielen angehäuften Mahden.
Und dann ein Anlauf und das Vergnügen beim gelingenden Hineinhüpfen…
Herzlichen Gruss über die Hügel
Hausfrau Hanna
Ähnlich geht es mir auch, liebe Hausfrau Hanna.
Ich kann mich auch an die Blasen an den Händen vom Ziehen des Heurechens erinnern. :–)
Lieben Retourgruss zu Ihnen.
Oberhalb von Dornbirn, wo wir über Pfingsten weilten, war die Heuernte auch schon zugange, es sah ähnlich aus wie auf deinen Fotos! Schwabs Worte passen!
Grüße von Sonja
Dornbirn kenne ich gut, liebe Sonja.
Ich bin ja da ganz in der Nähe, sozusagen vis-à-vis des Vorarlbergs aufgewachsen. Man musste nur den Rhein überqueren, schon war man in Österreich. :–)
Einen lieben Gruss zurück zu dir.
und wie es duftete… mmmmmh… mein Vater hatte eine wiese gepachtet und mähte das grad für die kaninchen. wenn es getrocknet war, wurde es mit dem bollerwagen in den heustall gebracht und ich nahm manche nasevoll heuduft mit nachhaus…
schön!
lieber gruß
Sylvia
Wie süss. Danke für diese herzige Geschichte, Sylvia.
Sei lieb gegrüsst!