Foto Brigitte Fuchs
Ich fahre mit den Winden,
Die fächelnd vor dem Sommer wehn;
Wo Klang und Duft sich finden,
Kann man mich immer sehn!
Des Lebens süsses Schmeicheln
Gewann mich neu in seinen Bund,
Und nimmer mag ich heucheln:
Ich fühle mich gesund.
Durch fremde Städt und Auen
Trag ich mein Herz voll Sang und Klang;
Die Blumen und die Frauen
Blühn mir den Weg entlang.
Die Blumen brech ich gerne,
Sooft mir’s eine angetan;
Doch sicher aus der Ferne
Schau ich die Frauen an.
(…)
Gottfried Keller (1819-1890) Schweizer Schriftsteller, Dichter und Politiker
Erste vier Strophen seines Gedichtes „Ich fahre mit den Winden“
diese zeilen hätte ich gottfried keller nicht zugetraut.
die botschaft ist aber überzeugend.
glg. und einen genussvollen tag.
Nicht wahr, das tönt so locker und fast etwas frivol. 🙂
Lieben Dank und schöne Montagsgrüsse zu dir.
Das pralle Leben, mit grünen Auen, Frauen, Blumen und Botschaftstüten — ein Zeichen, ein Zeichen.
Der Sommer macht jetzt schon Freude!
Herzliche Grüße Petra
So mag ich ihn auch.
Komm gut in die neue Woche, Petra!
Lieben Gruss.
ja, das klingt locker, leicht und fröhlich – auch gottfried keller hatte solche stunden. 🙂
herzlichmorgengrüße
ingrid
So ist es.
Dir schöne, ungetrübte Sommertage im Waldviertel, liebe Ingrid!
Grüss dich!
„Ich fahre mit den Winden“,
liebe Frau Quersatzein,
wie sehr mir dieser Anfang gefällt!
Ich nehme ihn wortwörtlich mit in den heutigen Tag und lasse mich ‚be’fächeln.
Auch wenn ich Gottfried Keller etwas von seiner Distanziertheit Frauen gegenüber weggewünscht hätte:
Das Gedicht gefällt mir sehr (auch das Brischen Frivolität 🙂 ) !
Lieben Gruss ins Heute
Hausfrau Hanna
Ist doch prima, werte Hausfrau Hanna, dass uns beiden die Strophen von Herrn Keller gefallen.
Haben Sie eine schöne, frisch aufgefächerte Woche!
Und lieben Gruss dazu.
Die Fähre gleich hoffentlich mit Motor 😉
Ein schönes Sommergedicht!
Liebe Grüße
Stimmt. Diese Fähre setzt von Full (Schweiz) nach Waldshut (Deutschland) über – und es ist ein wunderbares, leises Tuckern von Land zu Land.
Sommerliche Montagsgrüsse zu dir.
Das klingt nach einem leichten Sommer und vor dem inneren Auge tun sich eine Menge Bilder auf!
heitere Sonnengrüsse Britta
Das freut mich, Britta.
Sei auch herzlich gegrüsst!
Und nichts sollte uns davon abhalten dieses Leben zu genießen. Möglicherweise haben wir nur das eine …
Eine feine Botschaftstüte. Mit der würde ich auch herumlaufen. 🙂
Liebe Grüße,
Szintilla
Du sagst es, Szintilla. Unser einziges Leben sollten wir optimal nützen und dankbar geniessen.
Die Tüte war tatsächlich der „Auslöser“ fürs Foto. 🙂
Lieben Gruss zu dir.
»Die Blumen und die Frauen
Blühn mir den Weg entlang.
Doch sicher aus der Ferne
Schau ich die Frauen an.«
Wer solche Verse dichtet, ist
wie hier berichtet*: ein Sexist!
Wehe! Wenn das der AStA liest,
Empörung sich darob ergießt!
Die Hysterie in solchen Sachen
ist echt zum Lachen!
Darf „Mann“ denn all die Frauen
nicht mal anschauen???