Foto Brigitte Fuchs: Parkbank im Garten des Schlosses Wildegg
Sehnsucht nach der Gartenbank,
auf welcher ich Gedichtzeilen
wachsen lasse, zurückschneide, sie pflege.
Viktor Steinhauser, *1956, Schweizer Geologe, Lehrer und Schriftsteller
Aus „Abtauchen“, Kürzestgeschichten & Miniaturen, pamal-verlag, Ebikon 2019
2013/40
Ich liebe Bänke aller Art, denn meist stehen sie an Stellen,
die zum Verweilen, Schauen und Staunen einladen,
manchmal sicher auch zum Schreiben.
Herzliche Grüße
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, Mona Lisa.
Meist sind es liebevoll ausgesuchte Plätze, an denen solche Bänke stehen.
Da könnte man bestimmt auch seine Gedanken zu Papier bringen.
Herzlichen Heutegruss zu dir.
Dichtung als Park … eine schöne Idee, mit der ich viel anfangen kann.
Liebe Grüße von Eva
Ja, die Idee finde ich auch bestechend. :–)
Sei ebenfalls lieb gegrüsst, Eva.
Gedichte-schreiben ähnelt der Gartenpflege. Bzw. wird das hier parallel gesetzt und zeigt so anschaulich, dass die Poesie aus gestalteter Sprache besteht. Wie man ja eben auch Gärten gestaltet, ein jeder nach seinen Prinzipien.
(weswegen es ja mindestens so lohnend – und auch spannend! – ist, sich mit den formalen Dingen und nicht nur mit den Inhalten zu beschäftigen. 🙂
Liebe Grüße, Andrea
Du sagst es, Andrea. Dichten hat sehr viel mit Gestaltung zu tun – eigentlich mehr noch als mit Inhalt. Denn ein Poem überzeugt erst, wenn es sowohl inhaltlich als auch rhythmisch und gestalterisch tadellos ist: formvollendet sozusagen.
Eine nette Begebenheit in Versform ist noch lange kein Gedicht. :–)
Und wie du auch sagst: Es lohnt sich, Arbeit da hinein zu stecken (so, wie in jeden schmucken Garten).
Danke und ebenfalls liebe Grüsse.
ich habe eigentlich die rezeption gemeint, wo die frage nach dem wie (also das sich-beschäftigen mit dem, wie ein text gemacht ist) in aller regel weit hinter der beschäftigung mit dem was, als dem dargestellten, zurückbleibt. dabei wäre auch im sinn einer schulung des geschmacks und in sachen urteilssicherheit die frage nach dem wie das entscheidende.
liebe grüße, andrea
Das sehe ich genauso.
von wegen tadellosigkeit: da bin ich mir nicht so sicher, ob dieses ziel nicht mehr zum kunsthandwerk als zur kunst führt. 😉
Du hast recht, Andrea. Das Wort ist nicht klug gewählt.
Ein gutes Gedicht geht weit über solche Kriterien hinaus.
Danke und nochmals liebe Grüsse.
Im Garten dichtet es sich am besten?!
Nur regnen darf es nicht, sonst entstehen Bindfädentexte, allein schon von den herabrollenden Tropfen.😀
Einen feinen Tag dir
GERHARD
Na ja, Bindfäden- und Regentexte mag ich auch.
Zum Dichten draussen im Regen sitzen weniger… :–)
Einen feinen Tag auch dir, Gerhard!
die ruhe und harmonie der umgebung lässt uns worte finden, es ist wunderbar, in einem garten sitzen zu können. liebe grüsse für einen guten tag sendet roswitha
Ja, das ist ein Privileg.
Gärten sind wahrlich Inspirationsflächen. (Das sagt sicher auch dein Gärtner-Mann. :–))
Einen lieben Gruss zu dir/euch und habt auch einen guten Tag!
Auch der Dichter ist also ein Gärtner … Irgendwie logisch, geht es doch bei beiden ums stimmige Maß!
Liebe Grüße
Petra
Genau, Petra:
Das sind ganz ähnliche Schaffensbereiche.
Dir einen stimmigen Tag und lieben Gruss.
Die Sehnsucht von Schreibenden,
liebe Frau Quersatzein,
nach einer Bank im Grünen, ganz für sich allein, verstehe ich gut.
Ich freue mich über das schöne Bankbild und über das Gedicht mit drei Zeilen von Viktor Steinhauser und schicke Ihnen einen herzlichen Gruss in den Mittwoch
Hausfrau Hanna
Fein, dass Sie sich über Text und Bild freuen, liebe Hausfrau Hanna.
Ja, Schreiben braucht Ruhe, Konzentration und Inspiration. :–)
Einen lieben Heutegruss.
Er spricht mir ganz aus dem Herzen
Lächelnde Grüße von Bruni
Das freut mich, Bruni.
Einen lieben Mittagsgruss zu dir.