Durch die schmutzige, brechende Schneekruste

Foto Brigitte Fuchs

 

Durch die schmutzige, brechende Schneekruste
patsche ich über die aufgeweichten Felder.

Um meine Schläfen
bläst frisch der Wind.

Durstig
sauge ich ihn auf.

Weiter!

Ehe nicht dort der letzte Orangestreifen erlischt,
ehe es nicht ganz dunkel ist,
gehe ich nicht nach Haus.

 

 

Rolf Wolfgang Martens (1868-1928) deutscher Lyriker um Arno Holz
Text aus dem Internet

 

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22 Antworten auf Durch die schmutzige, brechende Schneekruste

  1. waldviertelleben sagt:

    das klingt so lebendig. so lebensbejahend kämpferisch. schön.
    liebe morgengrüße
    ingrid

  2. rosadora sagt:

    das würde ich mir auch nicht entgehen lassen wollen
    und du hast es ganz wunderbar eingefangen
    warst also auch unterwegs
    glückliche
    morgengrüße zu dir
    rosadora

  3. Quer sagt:

    Danke, Rosadora.
    Solchen Stimmungen kann man schwer entgehen. :–)
    Lange war ich allerdings nicht unterwegs bei der Kälte.
    Lieben Gruss in den Tag.

  4. Mona Lisa sagt:

    Gut dass es hier Wege durch die Felder gibt –
    das macht das Genießen etwas komfortabler;)
    Herzliche Grüße

  5. Quer sagt:

    Ja, das ist eindeutig ein Vorteil. :–)
    Einen schönen Sonntag, dir, und herzlichen Gruss zurück.

  6. Roswitha sagt:

    losgehen muss man, wenn man das liest. und nun ist leider keine sonne, aber der wind bläst, und so kann ich mich durchlüften lassen. es ist ein schönes foto und ein bemerkenswert „moderner“ text, gefällt mir. schönen sonnentag wünscht roswitha

    • Quer sagt:

      Den Text finde ich auch sehr innovativ und „heutig“. Ja, heute gabs Sonne, eben verschwindet sie hinter dem Hügel. – Kälte und Wind allerdings auch.
      Dir einen schönen Sonntagabend und lieben Gruss.

  7. Hausfrau Hanna sagt:

    Dann werde ich,
    liebe Frau Quer,
    heute für einmal den stündigen Spaziergang patschend unternehmen 🙂

    Lieben Gruss in den zwar sonnigen aber windigkalten Tag
    Hausfrau Hanna

  8. Britta sagt:

    Wunderbare Kombination von Text und Bild. Und jetzt nichts wie raus:-)
    Heitere Grüsse Britta

  9. Quer sagt:

    Genau, Britta: Man kann der Kälte trotzen – es muss ja nicht für lange sein. :–)
    Heitere Retourgrüsse zu dir.

  10. Gerhard sagt:

    Heute war es sonnig, wie schon lange nicht mehr, aber dann kamen doch dunkle Wolken, sonst wäre ich auch bis zum Dunkelwerden geblieben.

    Lieben Gruß
    Gerhard

  11. Quer sagt:

    Man muss die Dinge und die Stunden nehmen, wie sie sich geben. ;–)
    Lieben Retourgruss.

  12. Anna-Lena sagt:

    Was für ein flammendes und entflammendes Bild, liebe Brigitte und wieder ein geschicktes Händchen bei der Textauswahl!

    Komm gut in die neue Woche und liebe Grüße zu dir!

  13. Quer sagt:

    Stimmt, der Text passt optimal zu solchen Bildern.

    Auch dir einen guten Wochenstart morgen und herzlichen Gruss.

  14. mano sagt:

    schöne worte zum himmlischen foto!
    der sonntagsspaziergang war auch hier patschig-matschig nass, aber sonnengekrönt. ein wunderbar apfelsinenroter abendhimmel erfreute aber dann erst wieder zu hause das gemüt.
    liebe grüße
    mano

  15. Quer sagt:

    Wie schön! Danke fürs Teilhaben.
    Und ebenfalls liebe Grüsse zu dir.

  16. sylvia sagt:

    eine herrlichkeit, foto und text, ein
    schöner „aufbruch“ der tristesse!
    lieber gruß
    Sylvia

  17. Quer sagt:

    Das freut mich, Sylvia.
    Auch jetzt durchbricht die Sonne wieder die Wolkenwand und lässt gute Laune aufkommen. :–)
    Frohen Gruss zu dir gen Norden.

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