Foto Brigitte Fuchs
Du bist meine wilde Taube:
Sei dein Ölzweig nun mein Wort;
Wie vom Jägersmann im Laube,
Flatterst du vom Dichter fort.
In der Künste freier Höhe
Singst du nun im kühnen Flug
All die Freude, all das Wehe,
Das er still im Herzen trug.
Fliege, kleine, wilde Taube,
Trag es in die Welt hinaus,
Dass der Sturm kein Blatt dir raube
Aus des Dichters Liederstrauss.
Rudolf Bunge (1836-1907) deutscher Dichter, Dramatiker und Librettist
Aus der Sammlung „Heimat“
Foto Brigitte Fuchs
mit stadttauben bin ich aufgewachsen, deshalb mag ich sie nicht. zu oft haben sie meinen kinderschlaf gestört.
liebe morgengrüße
ingrid
Das verstehe ich. Sie können sicher ganz schön nerven.
Ein kurzes Treffen unterwegs ist natürlich entspannter.
Lieben Sonntagsgruss.
ein schöner gedanke, die taube als botschafterin des dichters.
nach gewitterigem regen in der nacht geniesse ich die frische des morgens 🙂
herzliche sonntagsgrüsse 🙂
Den Gedanken finde ich auch sehr schön.
Frische des Morgens sagst du? Hier gab es nur ein paar Tropfen und es blieb eine Tropennacht. Trotz morgendlicher Bewölkung ist es nicht wirklich kühl…
Aber für ein paar frische Gedanken wird es schon reichen. :–)
Hab auch einen prima Tag!
(Ich nehme mir wohl die neue Poesieagenda von orte zur Brust.)
Lieben Gruss in den noch stillen Sonntag.
Wir haben hier bei uns in Würzburg eine Retterin der Tauben, die sich für sie einsetzt. Ich selbst finde den Nordausgang des Düsseldorfer Bahnhofs immer verstörend, denn da ist die kunstvolle Design-Konstruktion aus Metallstäben vollkommen versch….ssen. Das hat man wohl nicht bedacht, als man dies anlegte.
Gruß
Gerhard
Stimmt schon: In den Städten sind diese Ratten der Lüfte ein echtes Problem. Schwierig, schwierig…
Lieben Gruss vom Land.
Auf dem Land bin ich auch zuhause, zumindest ab und an.
Frohen Gruß
Gerhard
Da kennst du ja beide Lebensräume, das ist doch schön!
Alle meine Tauben sind schon lange wach,
sitzen auf den Lauben, sitzen auf dem Dach,
sitzen auf dem Regenfaß:
Wer gibt denn uns Tauben was?….
die rosadora
jeden frischen morgen
und wenn man sie füttert
sch. sie auch nicht auf mein dach…
Dieses Gedichtchen habe ich auch noch von früher in den Ohren.
Danke, Rosadora, und herzlichen Gruss zu dir.
Das ist aber auch eine besonders schön schimmernde Taube, die Sinnbild und Friedenswunsch des Dichters hinausträgt in die Welt.
In meinem höchsten Baum darf ein Ringeltaubenpaar leben und sch… nach Herzenslust, der Regen tut dann seins dazu, mich braucht es nur zu ihrer Bewunderung und gelegentlichen Fütterung, dann stimmt schon alles.
Liebe Grüße von
Eva
Ja, das ist sie. Und sie scheint es auch zu wissen.
Gut, wenn diese Symbole des Friedens auch Plätze finden, an denen sie gemocht und bewundert werden.
Dir einen schönen Sonntag, liebe Eva!
Meine Hinketaube im Garten ist für diese poetischen Aufträge wohl nicht mehr geeignet. Sie kommt regelmäßig zur Wasserstelle.
Leicht gurrende Sonntagsgrüße
Das macht nichts. Sie ist vielleicht selber reinste Poesie.
Merci, Mona Lisa, und ein leises Gurren zurück.
Die Taube als Botschafterin des Friedens und des Dichtens mag ich. Unsere Stadttauben weniger…
Heitere Grüsse Britta
Wir haben wohl alle ein mehr oder weniger ambivalentes Empfinden den Tauben gegenüber. ;–)
Sei auch lieb gegrüsst, Britta!
Tauben möchten ja nur gute Nachrichten vermitteln, wenn sie gurrend auf den Dächern sitzen.. (; Allerdings lockt dieses Gurren auch die Weibchen an. Sie sind schwer beeindruckt, wenn der Täuberich loslegt.
(Er wird das auch wissen.) (:
Lieber Regengruß ☔
Gundel
Genau, liebe Gundel. Dem Gurren des Täuberichs können die Taubendamen nur schwer widerstehen. Und das weiss er nur zu gut. :–)
Lieben Retourgruss. Hier ist es bewölkt, aber trocken und heiss.
Ein schönes Täubchen, das du da erwischt hast. Schön schlank ist sie, das sieht nach einer Brieftaube aus, aber ohne Beringung …
Lieben Gruß
Szintilla
Ja, exakt so stelle ich mir eine Brieftaube auch vor.
Einen schönen Abendgruss zu dir.
Bitte glaube,
liebe Taube;
Wunderschön glänzt dein Gefieder,
doch nicht schön sind Deine Lieder
kein Gesang, dafür nur Gurren,
hier auf meinem Fensterbrett.
Hör mein Grollen und mein Murren,
raubst mir Schlaf, drum gern ich hätt,
Täubelein, Du wärst so nett,
einfach weit, weit wegzufliegen.
So nun flieg! Ich möchte noch liegen!
Dann hoff ich, Lo, die Taube
dir den Schlaf nicht wieder raube.
Leg aufs Fensterbrett ’ne spitze Matte
oder eine scharf gekerbte Latte…
Oder schick die Taube mit ’nem Brief
weit, weit weg – und schlafe tief!
:–)
Trotz des lauten „Ruckediku“
macht´ ich meine Augen zu,
und schon bald machte die Taube
sich vondannen – aus dem Staube.
Und mir kam noch in den Sinn:
„Gut, dass ich kein Tauber bin!“
😉
Liebe Grüße nach Teufenthal!
Das kann man wohl sagen. :–)
Danke, Lo, und liebe Grüsse nach Oberhausen.