Am Rand

Foto Brigitte Fuchs

 

 

Am Rand des Weihers

sitzt seit Stunden der Dichter –

und schreibt nicht ein Wort

 

 

 

Brigitte Fuchs
Aus „Es tanzt der Stein“, Gedichte, edition 8, Zürich 2014

 

P.S. Das gilt auch für Dichterinnen und Flussufer…

 

Foto Brigitte Fuchs

 

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18 Antworten auf Am Rand

  1. Mona Lisa sagt:

    Sicher nur eine Stille-Pause, die weitere Kreativität ermöglicht.
    Hab einen kreativen Tag mit Ruheinseln.
    Herzliche Grüße

  2. Quer sagt:

    Das denke ich auch. Und Stunden wird es sicher nicht dauern, das Sonnenbaden, bei dieser Hitze. :–)
    Dir wünsche ich auch einen schönen, beschaulichen Tag.
    Lieben Dank und Gruss.

  3. merlin sagt:

    sammlung und meditation…
    und wer weiss, vielleicht noch ein bad.
    fazit: auch dichter:innen sind nur menschen 😉
    glg. und einen sommertag mit adäquaten umgebungen wünsche ich dir.

  4. Quer sagt:

    Genau. Wie sollten sie auch mehr oder weniger sein als alle Anderen. :–)
    Sitzen und Sinnen und Staunen über dies und das können wir doch alle. (Es darf gerne auch im Schatten sein.)
    Komm gut durch die Hitzetage!
    Mit liebem Gruss.

  5. Britta sagt:

    Da muss ich unweigerlich an Astrid Lindgren denken: und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hinzuschauen.
    Heitere Sommergrüsse Britta

  6. Quer sagt:

    Oh ja, das passt hervorragend. Fast ist mir, als würde sie da sitzen, die Astrid. :–)
    Danke Britta und heitere Grüsse zurück zu dir.

  7. seelenruhig sagt:

    Oft spielt sich alles eben nur innerlich ab. Man sitzt und sinniert – mal mehr mal weniger. Feinstofflich sammelt sich da aber vieles ab— und kommt irgendwann als Wort heraus. Zum Glück!

  8. Quer sagt:

    Das stimmt, Ellen. Dieses „sich sammeln“ ist ein gutes Stichwort.
    Daraus kann so vieles entstehen.
    Sei lieb gegrüsst!

  9. PepeB sagt:

    Manchmal muss man die Worte kommen lassen, bevor sie sich „verdichten“.
    Das – etwas aus dem scheinbaren Nichts ins Sein bringen – ist übrigens mit jeder Form der kreativen Schöpfung so,
    meint Petra herausgefunden zu haben.
    Liebe Grüße!

  10. Quer sagt:

    Schön, diese Erkenntnis.
    Ja klar, das gilt für jede kreative Formgebung und Gestaltung.
    Aus dem scheinbaren Nichts entstehen Werke für den Moment oder die „Ewigkeit“. :–)
    Ein Kopfnicken und liebe Grüsse zu dir.

  11. Roswitha sagt:

    ein bild, das mich sofort an die loreley erinnert, aber dieses weib bringt ja kein verderben, sondern tiefe gedanken und erkenntnisse. ein still sitzender mann ist auch ein schöner gedanke, weil meditativ kann er ja auch bewegt sein. vielleicht sinnt er über vergangene wettkämpfe nach? liebe grüsse, roswitha

  12. Quer sagt:

    Genau, Roswitha: Ob Mann oder Frau, das Stillsitzen und in sich Horchen darf ruhig von Zeit zu Zeit sein und „die Seele glätten“.
    Lieben Retourgruss.

  13. Hausfrau Hanna sagt:

    Dichterin,
    liebe Frau Quersatzein,
    Sinniererin, Träumerin:
    Sie scheint in ihrer eigenen Welt zu sein – und dennoch verbunden mit der Aussenwelt.

    Einen sehr schönen Moment haben Sie mir beschert – in Wort und Bild 🙂

    Mit lieben Grüssen
    Hausfrau Hanna

  14. Quer sagt:

    Ob sie Dichterin ist, weiss ich zwar nicht, liebe Hausfrau Hanna, aber man kann es sich gut vorstellen. Und auch für Träumerinnen ist das ein sehr passendes Plätzchen.

    Liebe Grüsse über die Hügel zu Ihnen aufs Land.

  15. Sonja sagt:

    Ein guter Platz für eine schöne Flussjungfer…
    Nachtgruß von Sonja

  16. Quer sagt:

    So ist es. :–)
    Morgengruss zu dir.

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