Alles reift…

Fotos Brigitte Fuchs

 

 

Nicht in alle Ewigkeit

Geht, was wir getan, zugrunde.

Alles reift zu seiner Zeit

Und wird Frucht zu seiner Stunde

 

 

Aus der Schrift „Divyavadana“, Indien 2./3. Jh.

 

Fotos Brigitte Fuchs

 

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22 Antworten auf Alles reift…

  1. Edith sagt:

    Ein wundervoller Text zu deinen herrlichen Fotos. Hier fallen Blätter und Obst, als wäre es schon tiefer Herbst. Heut Nacht war Aufatmen angesagt, im Fass sind wenigstens 20 cm an Regen.
    Wir bangen hier um die Sächsische Schweiz und um Ostelbien, das gar nicht so weit von uns entfernt ist. Gefahr besteht für uns von dort nicht, es liegt die Elbe dazwischen, aber meine Kinder wohnen elbseits.
    Herzliche Grüße in ein hoffentlich gutes Wochenende für dich,
    von mir.

    • Quer sagt:

      Ja, das Klima spielt verrückt und die Jahreszeiten geraten durcheinander.
      In den letzten Tage sah ich in einem Bauerngarten schon die Astern und Dahlien blühen – viel zu früh, wie mir auch die Bäuerin bestätigte.
      Wie gut, dass bei euch der Regen kam. Er ist segensreich wie nie, solange er nicht in Fluten und Erdrutsche ausartet…
      Möge er auch die Feuer eindämmen!!!
      Danke für deinen Gegenbesuch hier, Edith, und lieben Gruss.

  2. Eva sagt:

    Von manchem würde man sich dieses Reifen lieber nicht so wünschen, aber es ist wohl so, wie die indische Weisheit sagt. Deine Bilder sind allerdings ein wunderbarer Trost.

    Liebe Grüße von Eva

  3. Quer sagt:

    Stimmt, Eva. Es kommt immer darauf an, was zur Reife gelangt.
    Freuen wir uns über die schönen und bekömmlichen Dinge. :–)

    Sei auch lieb gegrüsst!

  4. Andrea sagt:

    Schöne Bilder von reifenden Früchten und ein Spruch zum Nachdenken.
    Da geht es auch ums Heranreifen … nun aber ums Heranreifen der Früchte von Taten. Ein Vorgang, der oft wohl deutlich länger dauert, als das bei Früchten der Fall ist. Und es ist oft einmal dann auch nicht so absehbar, worin genau die Früchte dann bestehen.

    Liebe Grüße, Andrea

  5. Quer sagt:

    Der Spruch ist ganz sicher mehrdeutig und soll auch das menschliche Reifen und Tun samt allen Konsequenzen im kosmischen Ganzen verorten.
    Ja, darüber lässt sich trefflich nachdenken.

    Schönen Gruss zu dir, Andrea.

  6. merlin sagt:

    reifen braucht zeit, vertrauen, zuversicht, dass das wetter oder andere faktoren wohlgesinnt sind. nicht alles liegt in unserer macht.
    die bilder sind aussagekräftig und wunderbar 🙂
    glg. in den tag.

  7. Quer sagt:

    Genau so ist es: Wir können säen und pflanzen, doch haben wir es nicht in der Hand, was daraus wird. Gute Bedingungen und Wetterglück sind unerlässlich.
    Lieben Dank, Merlin, und herzlichen Wochenendgruss.

  8. mona lisa sagt:

    Wieder einmal eine wunderschöne tiefgründige Komposition.
    Mir hat einmal jemand gesagt, ich sei eine Person mit Langzeitwirkung.
    Das mag stimmen, meist bekomme ich die Ergebnisse meines Wirkens dann oft nicht mehr mit. Doch es geht ja in erster Linie um die Wirkung und nicht um mich.
    Wünsche dir einen guten Morgen aus einem herbstlich angehauchten Speckhorn, hier gibt’s Nebel.

  9. Quer sagt:

    Das ist schön, wenn jemand eine gute Langzeitwirkung auf ihre oder seine Umwelt ausübt. Freue dich darüber!
    Danke und auch dir einen schönen Tag, hier begiunnt er hell und freundlich.
    Lieben Gruss.

  10. Gerhard sagt:

    Auch so manche Lehre wurde nach fast zwei Jahrtausenden wiederentdeckt, so die Ansicht, daß Materie aus Atomen besteht, aus kleinsten Teilen also.
    Offenbar braucht manches einen sehr langen Atem.

    Liebe Grüsse
    Gerhard

  11. Quer sagt:

    Das stimmt wohl. Ein Menschenleben schreibt noch keine Geschichte zuende…

    Liebe Grüsse zu dir.

  12. Sylvia sagt:

    da läuft mir doch glatt das wasser im mund zusammen!
    ja, es stimmt, es ist vieles zu früh dran, aber es schmeckt
    so gut. wir genießen die fülle, dennoch.
    lieber gruß
    Sylvia

  13. Roswitha sagt:

    es gibt auch ein notreife bei manchen früchten und getreide, wegen der trockenheit. die weisheit hat über jahrhunderte nichts von ihrer aussaggekraft verloren, nur die menschen brauchen dringend anstösse zur änderung ihres verhaltens. freuen wir uns, dass die gestressten pflanzen uns so reich beschenken. lieben gruß, roswitha

    • Quer sagt:

      Wir Menschen scheinen in der Tat nicht viel dazuzulernen. Sonst würde unser Planet eine bessere Zukunft vor sich haben…
      Aber freuen dürfen wir uns trotzdem immer wieder über das, was uns trotz allem bleibt und wächst.
      Danke dir und lieben Gruss.

  14. Sonja sagt:

    Es gibt ja auch die sogenannte „Notreife“…
    Sogar Altweiberfäden sehe ich im Garten und ums Haus…
    Die von dir ausgewählten Zeilen passen ganz wunderbar…
    Grüße von Sonja
    P.S.: Grad sehe ich, dass auch Roswitha von dieser Notreife schrieb…nun ja.

  15. Quer sagt:

    So ist es, Sonja. Die Natur wehrt sich gegen Trockenheit und Hitze so gut sie kann.
    Lieben Dank und hab ein erfreuliches Wochenende.

  16. Syntaxia sagt:

    Schöne Zeilen aus Indien!
    Deine Früchtesammlung ist fein.
    Wir dürfen uns glücklich schätzen, wenn alles reift, trotz der Temperaturen, die nicht sinken wollen und dem fehlenden Nass.

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

  17. Quer sagt:

    Das stimmt. Trotz der Hitze und Trockenheit reift erstaunlich vieles.
    Seien wir dankbar!

    Liebe Grüsse zu dir.

  18. mano sagt:

    herrlich frische bilder, die vorfreude auf genussreiche herbsttage machen! hoffen wir, dass genügend regen vom himmel fällt und alles gut reifen lässt!
    liebe morgengrüße
    mano

  19. Quer sagt:

    Leider warten wir weiterhin vergeblich auf ausreichende Bewässerung von oben.
    Ich hoffe auch auf den Regensegen.
    Lieben Gruss zurück zu dir.

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