Foto Brigitte Fuchs
– Doch verteilt das Schicksal nicht an alle seine Gaben?
hat jeder nicht sein Teil am Lebensglück?
sei’s Reichtum oder körperliche Kraft,
Gesundheit, hoher Mut, ein leichter Sinn,
sei’s Freiheit oder schöne Sklaverei,
der Liebe süsser Rausch, der Freundschaft stille Lust.
So arm ist keiner, dass nicht auf des Lebens Feld
ihm irgendeine Blume blüht; vielleicht
ein zarter Blütenzweig, der Hoffnung Kind,
ihm teurer oft als gegenwärtig Gut,
das ihm in heitrer stiller Ferne schon
die schönsten Früchte zeigt.
Sophie Mereau (1770-1806) deutsche Schriftstellerin
eine optimistische sicht auf die welt und die menschen.
schön, wenn das auch in wirklich schwierigen momenten zutrifft.
einen schönen christbaumengel hast du gefunden 🙂
ich wünsche dir einen frohen wochenstart!
herzliche grüsse zu dir.
Wer sich diesen Optimismus bewahren kann, denke ich, ist gut dran! :–)
Auch dir eine gute und bekömmliche Woche, Merlin!
Lieben Dank und herzlichen Gruss.
Aus allem noch Gutes gewinnen wäre doch optimal stets. Dann würde Schweres nicht mehr so schwer wiegen und Leichtes sich trotzdem nicht arg verbiegen.
Ein Gedicht zum Nachdenken und dein Englein dazu verteilt diese Gaben.
Liebe Grüße in die neue Woche,
herzlich, Edith
Genau, Edith: Das Gute darf nicht vergessen werden in der Menge des Unguten und Beschämenden in der Welt.
Ebenfalls liebe Grusse zum Wochenbeginn.
Irgendetwas blüht einem immer.
So oder so.
Es ist gut, das Schöne auch zu erkennen
Und nicht darüber wegzusehen.
Hinterher ist man arm
Und war es garnicht.
Liebe Grüße Gerhard
Ja, die Einstellung macht’s!
Sei lieb gegrüsst, Gerhard!
Ich bin da immer recht ambivalent, denn einerseits stimmt es natürlich, dass es auch eine Sache der Weltsicht und der Wahrnehmung dessen ist, das man hat, ob man sich glücklich schätzt oder nicht, andererseits kann man das schon auch als Gesäusel derer verstehen, die sich dann eben nicht mit einem Blümchen am Wegesrand begnügen, sondern mit den üppigen Früchten der Arbeit dieser anderen, denen sie das „kleine Glück“ schmackhaft machen wollen. Und die heitre, stille Ferne, wo die schönsten Früchte locken, kann natürlich auch die Wurst sein, die uns an einem langen Stecken vor die Nase gehängt wird, damit wir brav weiterlaufen, ohne je zum Ziel zu kommen.
Liebe Grüße! Andrea
Das kann schon sein, Andrea.
Doch wir, die wir das Privileg haben, in demokratisch funktionierenden Ländern zu wohnen, wo alles relativ gut und sicher verläuft (Ausnahmen bestätigen die Regel auch hier), dürfen mehr als zufrieden sein mit allem, was wir (sogar im Überfluss) haben und nicht entbehren müssen.
Ich sehe da keine Wurst, die uns am Stecken vor die Nase gehängt wird.
Einen lieben Gruss zu dir.
Vielleicht,
liebe Frau Quersatzein,
hat die jung verstorbene Schriftstellerin diese positiven, zuversichtlichen Worte an sich selbst gerichtet, um sich Mut in einer persönlichen Lebenssituation zuzusprechen?
Mit einem fragenden Gruss in den heutigen Wochenbeginn
Hausfrau Hanna
PS. Der kleine Paketengel an der Weihnachtstanne ist einfach nur schön 🙂
Das scheint mir sehr wahrscheinlich und plausibel zu sein, liebe Hausfrau Hanna.
Und ja, der Paketengel ist süss.
Danke für Ihren Kommentar und lieben Heutegruss.
Ich bin der Hoffnung Kind, tirili und freu…
Die Päckchen kommen eventuell aus der Marzipanherstellung…
Grüße von Sonja
Das passt, Sonja.
Und Marzipanpäckchen wären fein am Christbaum.
Lieben Gruss zu dir.
Sich auf das zu besinnen, was schon da und gegeben ist, auch an Talenten, nimmt doch ziemlich Tempo aus dem „immer weiter, immer mehr, nie genug“ heraus – was ich ziemlich gut finde.
Aus der Atempause
Petra
Ja, sich begnügen mit dem, was da ist und sich darüber freuen.
Mehr braucht es doch eigentlich nicht.
Atempause tönt gut!
Lieben Retourgruss.
Schön und tröstlich – es ist immer ein Weg. Egal was ist!
Liebe, wenn auch hellgraue, Grüße
Das sehe ich auch so, Piri.
Hellgraue Grüsse zurück zu dir – mit eisigem Wind draussen.