Alte Bäume

Fotos Brigitte Fuchs: Alte und vom Sturm entwurzelte Bäume auf der Froburg bei Olten

 

 

 

Lebet wohl, geliebte Bäume!
Wachset in die Himmelsluft.
Tausend liebevolle Träume
schlingen sich durch euren Duft.
Doch was steh ich und verweile?
Wie so schwer, so bang ist’s mir?
Ja, ich gehe! ja, ich eile!
Aber, ach! mein Herz bleibt hier.

 

 

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) deutscher Dichter und Universalgelehrter

 

Fotos Brigitte Fuchs

 

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12 Antworten auf Alte Bäume

  1. Eva sagt:

    So ist es nun einmal, Menschen haben keine Wurzeln, sondern Fuesse, wie jemand sagte …

    Liebe Gruesse von Eva

  2. quersatzein sagt:

    Ja, so ist es nun mal.
    Wir würden ja auch niemals freiwillig auf unsere Füsse verzichten.
    Aber wir können zumindest innerlich ein wenig „verwurzelt“ sein und uns am richtigen Platz fühlen.

    Danke, Eva, und herzlichen Gruss nordwärts.

  3. Edith Hornauer sagt:

    Bäume – Goethe liebte sie genau so wie wir. Und er wusste konkret – hier gehe ich weg und die nächsten Bäume kann ich schon sehen… Er hatte den Blick für die Natur sowieso.
    Und du hast feine Fotos dazu.

    Liebe Grüße von mir zu dir.

  4. quersatzein sagt:

    Ja, so denke ich mir das auch, Edith.
    Hab Dank für deine Ausführungen und lieben Gruss.

  5. Hausfrau Hanna sagt:

    Bilder von alten Bäumen,
    liebe Frau Quer,
    die den Blick nicht loslassen. Goethes Worte, die berühren:
    Bäume nehmen das Herz ein!
    Mit lieben Grüssen aus der Stadt
    Hausfrau Hanna

  6. quersatzein sagt:

    Das ist wunderbar auf den Punkt gebracht von Ihnen, liebe Hausfrau Hanna!
    Vielen Dank und schöne Grüsse.

  7. PepeB sagt:

    Bäume, unsere stehenden Brüder, wie die American Natives sagen.
    Goethe scheint sie auch sofort ins Herz geschlossen und sich stark in sie eingefühlt zu haben.
    Liebe Grüße
    Petra

  8. quersatzein sagt:

    Das vermute ich auch, Petra, allein schon, wenn ich an sein Ginkgo-Gedicht denke, in dem es um Freundschaft und Liebe (zu Marianne von Willemer) ging. – Oder auch an dieses, nicht so bekannte:

    Wenn in Wäldern Baum an Bäumen
    Bruder sich mit Bruder nähret,
    Sei das Wandern, sei das Träumen
    Unverwehrt und ungestöret;

    Doch, wo einzelne Gesellen
    Zierlich miteinander streben,
    Sich zum schönen Ganzen stellen,
    Das ist Freude, das ist Leben.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

    „Stehende Brüder“, das gefällt mir.
    Eine frohen Gruss zu dir.

  9. Sonja sagt:

    Geliebte Bäume, auch im Vergehen noch wunderbar knorrig!
    Naturliebende Grüße von Sonja

  10. quersatzein sagt:

    Das ist wohl wahr, Sonja.
    Entsprechende Grüsse zurück zu dir.

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