Foto Brigitte Fuchs: Solothurn
Wir zahlten und gingen. Hinter uns dröhnte das Tor ins Schloss, als habe uns der Orkus ausgespien. Draussen war die kernige Frische der Dezembernacht. Die hohen Giebelhäuser mit den erloschenen Fenstern dunkelten in den Winterhimmel hinauf. Aus seiner schwarzblauen Sammetspannung funkelten wie durch Gucklöcher die Lichter der Ewigkeit.
Max Halbe (1865-1944) deutscher Schriftsteller
Textausschnitt aus „Die Tat des Dietrich Stobäus“
Ein in Bild und Worten malerischer Start in den Morgen!
Wagen wir uns in den Tag nach einer der letzten Dezembernächte des Jahres 🙂
Liebe Morgengrüße in die Schweiz, C Stern
Das machen wir, C Stern.
Lieben Morgengruss in den noch dunklen Tag.
der mond im headerbild steht wie eine orange am himmel.
die solothurner altstadt bildet die passende kulisse zum textausschnitt.
immerhin ist die gesellschaft dem orkus entkommen…
einen herzlichen morgengruss durch das nochdunkel und einen frohen tag dir.
Ja, es sind alle in den Morgen gerutscht. :–)
Und auch wir erleben den neuen Tag, der nun bald hell zu werden beginnt.
Geniess diese letzten Dezembertage, Merlin, und sei lieb gegrüsst!
Welch eine Kulisse zu diesen Worten. Die Gucklöcher zur Ewigkeit sieht man wohl im Alter immer öfter, so geht es mir jedenfalls.
Dir einen guten letzten Freitag im Jahr
mit lieben Grüßen von mir.
Das denke ich auch, Edith. :–)
Danke und auch dir einen erfreulichen letzten Dezemberfreitag.
Grüss dich!
Die Gucklöcher zu den Lichtern der Ewigkeit können so manche Dimensionen und Bedeutungen zurechtrücken und können im positiven demütig machen.
Herzlichen Dank
Oh ja, das stimmt.
Lieben Dank, Mona Lisa, und frohen Gruss.
Winternächte haben was ganz eigenes inne, besonders jene zwischen den Jahren! Wunderbar gepaart, deine Bilder und die Zeilen.
Heitere Grüsse Britta
Das freut mich, Britta.
Ich finde auch, dass diese Nächte – und auch Tage – zwischen den Jahren etwas Besonderes sind.
Heiteren Retourgruss zu dir.
Solang es Menschen gab, funkeln sie, die Ewigkeitslichter, zu klein die Spanne der Menschheitsexistenz, als dass sich da was am „Spektrum“ ändern würde 😀
Liebe Grüße Gerhard
Genau, Gerhard, dafür sind wir halt einfach nicht genug lange auf der Erde. :–)
Einen lieben Nachmittagsgruss zu dir.
Nie sonst,
liebe Frau Quersatzein,
ist der Mond der Erde so nah wie in den Dezembernächten mit ihrer ‚kernigen Frische‘.
Der kurze Text des mir unbekannten Max Halbe spricht mich sehr an 🙂
Einen herzlichen Gruss in den vorvorletzten Dezembertag
Hausfrau Hanna
Wahrscheinlich hat der Dichter das damals auch so empfunden und in Worte „gebettet“.
Liebe Grüsse zurück zu Ihnen, liebe Hausfrau Hanna.
Bald sind es nur noch zwei Dezembertage. :–)
Das muss ein krasser Gegensatz gewesen sein:
Die belebte Kneipe (in meiner Vorstellung) und dann der dunkle Himmel mit den Sternen, immer wieder zum Erstaunen schön dieser Anblick und der Hauch von Ewigkeit.
Liebe Zwischenjahresgrüße
Petra
Ja genau: In diesem Text wurden die beiden Gegensätze gekonnt und wirkungsvoll nebeneinenader gestellt.
Ich mag sie auch sehr, die Momente, in denen dieser Hauch spürbar wird.
Ebenfalls liebe Grüsse zwischen den Jahren zu dir, Petra.
die kernige Frische vermissen wir noch etwas 😉
ein schönes Bild
passend zum Gedicht..
oder umgekehrt.. hihi
leider sieht man auch die Sterne zur Zeit eher selten
ich wünsche dir ein frohes neues Jahr
Rosi
Du hast recht, Rosi, es ist eher eine milde Frische momentan.
Hab Dank für deinen Kommentar!
Auch dir wünsche ich einen frohen Jahrswechsel und ein erfreuliches 2024!