Foto Brigitte Fuchs
An baches ranft
Die einzigen frühen
Die hasel blühen.
Ein vogel pfeift
In kühler au.
Ein leuchten streift
Erwärmt uns sanft
Und zuckt und bleicht.
Das feld ist brach ·
Der baum noch grau…
Blumen streut vielleicht
Der lenz uns nach.
Stefan George (1868-1933) deutscher Dichter
Aus „Der siebente Ring“ Blätter für die Kunst, Berlin 1907
Fotos Brigitte Fuchs
ooo, das ist ganz mein geschmack! das wird mein neues frühling-lieblingsgedicht! vielen dank auch für die hübschen frühlings-bach-bilder. genauso schauts auch bei uns am bach aus. 🙂
liebe grüße, andrea
den text hätte ich so auch schreiben können! auch an unserem bach sieht es so aus und das georgegedicht mag ich so sehr!
lieben gruß von mano
Da sind wir ja schon zu dritt! :–)
Ebenfalls liebe Grüsse.
Dann sind wir,
liebe Frau Quer,
zu viert!
Denn auch mir gefällt dieses kurze, schlichte, in Kleinbuchstaben geschriebene Lenzgedicht von Stefan George sehr 🙂
Einen schönen Frühlingssonntag
Hausfrau Hanna
Das freut mich, liebe Hausfrau Hanna. 🙂
Auch Ihnen einen schönen Frühlingstag und herzlichen Gruss.
Ein feines Poem, oh ja! Eine Kostbarkeit.
Und schön, dass es so gut zu eurer Umgebung auf dem Lande passt.
Einen lieben Sonntagmorgengruss.
hier war der lenz schon fleissig und hat blumen gestreut 🙂
geniessen wir diese milden tage und hoffen die natur sei uns weiterhin hold gesinnt!
einen schönen sonntag dir/euch und glg.
Ja, die Primeln sind da, die Krokusse, die Lenzrosen, der Huflattich…
Und es werden täglich mehr.
Einen schönen Sonntag auch euch und liebe Grüsse.
danke für diese wunderbaren fotos! herzlichen gruß, roswitha
Gern geschehen.
Einen herzlichen Gruss zurück zu dir.
Der Hasel hängt und schwenkt den Frühling herbei 😄
Liebe Grüße Gerhard
Exakt! 🙂
Lieben Gruss in den Sonntag.
Die Haseln läuten den Frühling ein,
poetisch gefasst in Versen und passenden Bildern.
Danke dafür, ein angenehmer Einstieg in den Sonntag.
Herzliche Grüße
Gern geschehen, Mona Lisa.
Hier macht der Frühling zwar kurz Pause, aber er ist nicht mehr wegzudenken.
Lieben Retourgruss.
Wow, liebe Brigitte,
wunderschön, so treffend gedichtet.
Ich hoffe nur, der Lenz beeilt sich ein wenig.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Danke, Wolfgang.
Ich finde das Gedicht von Stefan George auch sehr schön.
Dir wünsche ich bald mehr vom Frühling und grüsse dich herzlich.
Ja, der Lenz zieht ins Land und bleibt hoffentlich:-) die Fotos versprechen schon mal viel!
Heitere Grüsse und schönen Sonntag Britta
Ich wäre auch froh, wenn kein Wintereinbruch mehr käme.
Im Moment sieht es ja gut aus.
Heitere Retourgrüsse zu dir, Britta.
ranft und brach und au…
Beinah wie fremde Worte…
Poesie eben!
Gruß von Sonja
Genau: feinste Poesie.
Lieben Gruss.
Ja, soll der Lenz uns nur die Blumen streuen. Wir wissen sie zu schätzen!
Die Bienen erfreuen sich bis dahin an den schönen haselkätzchen.
Liebe Sonntagsgrüße,
Syntaxia
So ist es, Syntaxia.
Ebenfalls liebe Sonntagsgrüsse.
Das wörtchen »ranft«
Reimt sich auf »sanft«
Drum steht es da ·
Der grund ist klar:
Auf baches »rand«
Kein reim sich fand.
Ja, ja, Monsieur, beim Verseschmieden
wird oft, was sich nicht reimt, vermieden.
Dass „Rand“ nicht geht, liegt auf der Hand.
Klar, dass der Dichter bess’res fand.
Er kannte wohl den Flüeli-Ranft
und dachte sich: Das passt zu sanft.
Und weil das Spass macht, gleich noch dies:
(Ich hoff‘ Sie finden es nicht mies.)
„Als Ranft (auch Ranftschlucht) wird ein Abschnitt des Melchtals bei der Ortschaft Flüeli-Ranft bezeichnet. Der Ranft ist bekannt durch Niklaus von Flüe, der sich hier als Einsiedler Bruder Klaus zurückzog. Ranft bedeutet ursprünglich Rand und ist auch andernorts als Flurname in steilem Gelände belegt.“
Mies find’ ichs nicht, doch kenn’ ich einen
der so heißt*, so will ich meinen 😉
(Spass macht das Reimen auch allhie*:
heut’ ist ja Tag der Poesie!)
Ja, reimen wir heut wild daher.
Im Grunde ist es ja nicht schwer.
Herr Ludwig Mies, der Architekt,
wird vielleicht posthum angesteckt…
🙂
Wunderschön,
Deine Frühlingsanfangsbilder, liebe Brigitte!
Leider bin ich gegen alle Frühblüher allerisch und niese niese niese vom Mogen bis zum Abend zur Zeit 🙂
Och, du Arme!
Da ist der Genuss der Frühlinsgsdüfte doch sehr eingeschränkt.
Zum Glück kenne ich das nicht.
Dir alles Gute und lieben Gruss.