Viel Wasser treibt die Mühle

Fotos Brigitte Fuchs

 

Der Mensch bedarf des Menschen sehr
Zu seinem grossen Ziele,
Nur in dem Ganzen wirket er,
Viel Tropfen geben erst das Meer,
Viel Wasser treibt die Mühle.

 

 

Friedrich von Schiller (1759-1805) deutscher Arzt, Dichter, Dramatiker, Historiker und Philosoph
Aus „Die Weltweisen“ 1795

 

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22 Antworten auf Viel Wasser treibt die Mühle

  1. mona lisa sagt:

    Wenn die Menschen das doch wertschätzen und entsprechend miteinander umgehen würden, es würde allen zugute kommen.
    Herzliche Morgengrüße

  2. Eva sagt:

    Nur – was ist das große Ziel des Menschen? Das, was wir heute sehen? Das, wofür die Menschen benutzt werden? Haben wir noch ein großes Ziel?

    Zu früh für solche Gedanken, erstmal Kaffee …

    Liebe Grüße von Eva

    • quersatzein sagt:

      Das kann ich auch nicht schlüssig sagen, Eva.
      Mir scheint das allergrösste Ziel für die Menscheheit zu sein, in Friede und Würde mit- und nebeneinander leben zu können und, wo nötig, Hilfe anzubieten.
      Das wäre allerdings zu schön, um wahr werden zu können…

      Ja, erst mal Kaffee!
      Herzlichen Gruss.

      • merlin sagt:

        schön von dir gesagt.
        die hoffnung stirbt zuletzt allein, also gilt es daran zu glauben und es mit den eigenen möglichkeiten umzusetzen.
        einen guten tag dir / euch u. herzliche grüsse.

  3. Edith Hornauer sagt:

    Wahre Worte, über die es immer nachzudenken gilt.
    Liebe Brigitte, danke dafür, ich mag Schiller sehr, sehr.
    Dir einen guten Sonnabend
    mit herzlichen Morgengrüßen von mir.

  4. quersatzein sagt:

    Fein, dass du Schiller besonders magst.
    Gerade jetzt in dieser verworrenen Lage sind seine Worte Ausgangspunkt für Gedanken und Überlegungen zur Zukunft unserer Länder und deren Regierungen.
    Man würde gerne seinen Augen und Ohren wieder mehr trauen… Seufz!
    Einen lieben Gruss.

    • Edith sagt:

      Die meisten Derer, auf die es derzeit ankommt, wer von ihnen liest wohl Schiller, dabei bietet er sooo viel Grundlegendes wie du schon geschrieben.
      Ich schau grad raus und die Flocken fallen …
      Herzlichst Edith

      • quersatzein sagt:

        Im Moment kann ich verstehen, wenn sie keine Zeit haben, Schiller oder überhaupt Literatur zu lesen. Zu fordernd und aufreibend ist der Wahlkampf. (Wobei man Wahlkampf zuweilen fast wörtlich nehmen muss…)
        Ich komme eben von einem längeren Spaziergang zurück.
        Die Sonne scheint, aber es ist noch winterlich kalt. (Fotos davon folgen morgen.)

  5. Valentina sagt:

    Balsam für die Seele, deine Bilder der Wassermühle und Schillers Worte. Im Moment scheinen solche Idyllen gefährdet zu sein, durch dumme, machtsüchtige und skrupellose Menschen.
    Hoffnung und Zuversicht, darum ringe ich.
    Einen herzlichen Gruss zu dir (Euch) 🍀.

  6. C Stern sagt:

    Schillers Worte sehe ich als einsichtig, dass wir Menschen nur friedlich miteinander leben können, wenn in uns der Kooperationsgeist zuverlässig verankert ist.
    Derzeit sieht man vielerorts noch die gelebte Konkurrenzhaltung, aber da wird sich etwas ändern müssen: Viel Tropfen geben erst das Meer.
    Liebe Grüße ins Nachbarland

  7. andrea sagt:

    Ja, der Mensch ist ein Herdentier … wobei die Richtung des Wassers eine vorgegebene ist, die der Menschen aber nicht. Herden lassen sich da- und dorthin treiben. Auch das sieht man zur Zeit recht gut …

    Liebe Grüße, Andrea

  8. quersatzein sagt:

    Ja, das ist leider nicht zu übersehen.
    Merci, Andrea, und liebe Grüsse.

  9. piri sagt:

    Schiller hatte schon recht. Nicht umsonst war er ein großer Dichter, wenn auch manchmal unbequem.
    Der Mensch braucht den Menschen, allein geht er ein.

    Grüße ins Nachbarland

  10. quersatzein sagt:

    Diese Lebensweisheit gilt noch immer, genau.

    Ebenfalls liebe Grüsse zu dir, piri.

  11. Gerhard sagt:

    Der Mensch bedarf des Menschen sehr,
    Das ist unumgänglich.
    Liebe Grüße Gerhard

  12. quersatzein sagt:

    Stimmt.
    Einen lieben Nachmittagsgruss zu dir.

  13. bruni8wortbehagen sagt:

    Viel Wasser braucht die Mühle! Oh ja, lieber Herr Schiller, ihre Zeilen ziert Wahrheit! In meiner Nähe liegt ein 7-Mühlen-Tal, aber betrieben wird inzwischen keine mehr. Eine wurde wunderschön restauriert und in ein umgebautes altes Müllerwohnhaus integriert und in der letzten noch betriebenen Mühle starb der Müller viel zu früh. Keine einzige intakte Mühle mehr hier in unmittelbarer Nähe.
    Schade ist das, liebe Brigitte!

  14. quersatzein sagt:

    Ja, sie sind rar geworden, die noch intakten Mühlen, was natürlich schade ist.
    Auch diese Mühle treibt keinen Mühlstein mehr an.
    Einen lieben Abendgruss zu dir, Bruni.

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