Die Poesie

Foto Brigitte Fuchs: Kunst am Bau in Olten

 

 

Die Poesie der Alten war die des Besitzes, die unsrige ist die der Sehnsucht;
jene steht fest auf dem Boden der Gegenwart, diese wiegt sich zwischen Erinnerung und Ahnung.

 

 

August Wilhelm von Schlegel (1767-1845) Deutscher Philosoph und Schriftsteller. Zusammen mit seinem Bruder Friedrich Schlegel gilt er als Mitbegründer der deutschen Romantik

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12 Antworten auf Die Poesie

  1. PepeB sagt:

    Ob wohl jede junge Generation so über die alte denkt? Kommt mir jedenfalls vertraut vor, der Sehnsuchtsgedanke — von damals.
    Ein absolut fantastisches Foto hast du dazugesellt.
    Liebe Grüße Petra

  2. Quer sagt:

    Mich dünkt auch, das lasse sich auf jede Zeitspanne übertragen. Die Sehnsüchte fliegen uns halt immer voraus…
    Lieben Dank fürs Lob, Petra, und herzlichen Gruss.

  3. merlin sagt:

    headerbild und foto sind ganz toll!
    dazu die frage, wem welche zeit näher liegt.
    manchmal kann ich mich nicht entscheiden.
    freue mich auf einen beschaulichen sonntag – also zukunft im moment 😉
    glg.

  4. Quer sagt:

    Hab Dank, Merlin!
    Schön ist ja, dass wir uns in dieser Frage gar nicht wirklich entscheiden müssen und es ganz nach Stimmung betrachten können.
    Hier sieht es ebenfalls nach einem beschaulichen Sonntag aus. 🙂
    Herzlichen Gruss.

  5. Gerhard sagt:

    Die romantische Sehnsucht, was wollte sie? War sie Erneuerer in großem Stil?
    Ich weiß darüber wenig.
    Die Figur stellt den Griff nach den Sternen dar? Oder hält sie die persönliche Sterne in der Waage?

  6. Quer sagt:

    Deine Fragen kann ich leider nicht beantworten, Gerhard.
    Und über die eigenwillige Skulptur auf der Himmelsleiter konnte ich leider auch nichts in Erfahrung bringen. Ich denke aber schon, dass sie nach den Sternen greift, während sie in der anderen Hand den Krug hält.

  7. Anna-Lena sagt:

    Besitz – Sehnsucht und Gegenwart

    Besitz sichert die Gegenwart, die Sehnsucht hält lebendig und schickt uns immer wieder ins Unbekannte, mit der Sicherheit, die Gegenwart letztendlich nicht ganz zu verlassen.

    Einen lieben Gruß in einen hoffentlich schönen Sonntag,
    Anna-Lena

  8. Quer sagt:

    Das ist eine schöne und schlüssige Definition, Anna-Lena.
    Hab Dank dafür und sei lieb gegrüsst!
    Der Sonntag ist zwar wettermässig grau, aber dafür gemütlich.
    Auch dir frohe Stunden!

  9. bmh sagt:

    Was würde Schlegel heute denken und sagen ?
    Erinnerung, Ahnung und …
    vielleicht würde er sich genau wie wir Gedanken über einen Ausweg aus manchen
    schnelllebigen Überspitzungen machen.

    Ich grüße Dich herzlich, liebe Brigitte.

  10. wildgans sagt:

    Oh ja, die Poesie der Sehnsucht…
    Gruß von Sonja

  11. Quer sagt:

    Du sagst es, Sonja: Ohne Sehnsucht gäbe es vielleicht gar keine Poesie.
    Lieben Retourgruss.

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